Klimakrise

germanwatch 150Berlin. - Gut eineinhalb Monate vor dem Sonderklimagipfel des UN-Generalsekretärs António Guterres in New York (23. September) hat ein internationales Netzwerk aus Forschung und Umweltorganisationen konkrete Klimaschutzmaßnahmen von den Regierungen der G20-Staaten gefordert. Guterres hatte die Staaten aufgefordert, in diesen Tagen eine erste Zusammenfassung ihrer Pläne zu schicken, die sie zum Gipfel mitbringen werden – quasi als Eintrittskarte zum Gipfel. Guterres erwartet, dass die Staaten ambitioniertere Klimaschutzziele für 2030 ankündigen oder zumindest einen Prozess dafür starten. Zudem sollen alle Staaten ihre Politik am Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 orientieren.

germanwatch 150Berlin. - Immer mehr Staaten in Europa und weltweit führen CO2-Preise ein. Deutschland würde sich auf einen Sonderweg begeben, wenn es einen zusätzlichen Emissionshandel in den Sektoren Verkehr und Gebäude einführen würde. Andere EU-Staaten setzen hier einhellig auf Steuerlösungen. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer neuen Vergleichsstudie der Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch, die am Freitag anlässlich der Vorstellung des Sondergutachtens zur CO2-Bepreisung durch den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung veröffentlicht worden ist.

germanwatch 150Berlin. - Zehn Familien und ein Jugendverband, die gegen die Verletzung ihrer Grundrechte durch eine zu schwache Klimapolitik der EU klagen, haben jetzt beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) Berufung eingelegt. Die Klägerfamilien aus Europa, Kenia und Fidschi sowie der samische Jugendverband reagieren damit auf die Klageabweisung in erster Instanz durch das Europäische Gericht (EuG). Dieses hatte die Klage, in der die Familien das Europäische Parlament und den Rat der EU für den Schutz ihrer Grundrechte durch eine ambitioniertere Klimapolitik in die Pflicht nehmen, mit dem Argument abgewiesen, die Familien seien nicht ausreichend individuell betroffen.

Hamburg. - Das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) hat eine neue Studie zum Risikobewusstsein der Hamburger Bürger für den Klimawandel veröffentlicht. Der Studie zufolge nahmen die Hamburger die Bedrohung durch den globalen Wandel im Jahr 2019 deutlich stärker wahr. Auch die Zahl derer, die die Folgen selbst spüren, erreichte einen neuen Höchststand.

germanwatch 150Berlin. - Mit Erleichterung hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch auf die Einigung von 19 der G20-Staaten auf eine gemeinsame Position zum Pariser Klimaabkommen reagiert. 19 der G20-Mitglieder - 18 Staaten plus die EU - hatten im Abschlussdokument des Gipfels von Osaka ihre gemeinsame Überzeugung bekräftigt, das Pariser Klimaabkommen umsetzen zu wollen.

germanwatch 150Bonn. - Ohne größere Fortschritte in zentralen Punkten sind die zehntägigen UN-Zwischenverhandlungen zum Klimaschutz in Bonn zu Ende gegangen. Weder die große Hitzewelle in der zweiten Woche noch die Proteste auf der Straße konnten helfen, die Verhandlungen maßgeblich in die richtige Richtung voranzutreiben. Aus Sicht der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch ist das Verhandlungstempo für eine entschlossene Umsetzung des Pariser Klimaabkommens deutlich zu langsam.

germanwatch 150Berlin. - Die Entwicklungs- und Umweltorganisation Germanwatch hat das Ergebnis des Europäischen Rats als Rückschlag für den Klimaschutz eingestuft. Die Staats- und Regierungschefs waren am Donnerstagabend bei dem Vorhaben gescheitert, ein Signal zu setzen und verbindlich festzulegen, dass die Europäische Union bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden soll. In der Abschlusserklärung des Gipfels erscheint dieses Ziel lediglich noch als Fußnote.

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