Klimakrise

Hochwasser in Indien. Foto: Andheri-HilfeBonn (epo.de). - Mehr als 100 Millionen US-Dollar pro Jahr sind nach Berechnungen von Experten nötig, um armen Ländern eine Anpassung an die Folgen des Klimawandels zu ermöglichen. Bei den derzeit in Bonn laufenden Klimaverhandlungen des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC) zeichnet sich nun “Versicherungslösungen” ab, mit der zumindest ein Teil der Kosten abgedeckt werden könnten. Der Vorschlag, der jetzt in den vorläufigen Verhandlungstext aufgenommen würde, stammt von der Munich Climate Insurance Initiative (MCII), in der unter anderen die Münchner Rück, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Germanwatch zusammenarbeiten. 
AntarktisHamburg (epo.de). - Bislang schien die Antarktis vom Klimawandel nicht so stark bedroht wie die Arktis. Doch Satellitenfotos der Europäischen Raumfahrtbehörde (ESA) zeigen, dass auch in der Südpolarregion mittlerweile riesige Eisfelder auseinanderbrechen. Greenpeace dokumentiert den Prozess jetzt mit einer Animation des Auseinanderbrechens des Wilkins-Schelfeises.
Klimafreundlichkeit deutscher Konjunkturmaßnahmen. Grafik: GW/EcofysLondon/Bonn (epo.de). - Die G20 Staaten sind von einem “Green New Deal” bei der Wiederankurbelung der Wirtschaft weit entfernt. Das zeigt eine Analyse der Klimafreundlichkeit der Konjunkturpakete von fünf Ländern und der Europäischen Union, die Ecofys und Germanwatch im Auftrag der europäischen Umweltorganisation “Dritte Generation Umweltschutz” (E3G) und des WWF durchführten. Die Studie wurde anlässlich des Londoner Gipfeltreffens der 20 reichsten Industriestaaten (G20) am Donnerstag veröffentlicht.

Tropenwaldzerstörung in Pará, Brasilien. Foto: epo.de/kbBonn (epo.de). - Wie kann die Anpassung an den Klimawandel, der Technologietransfer und der Waldschutz in Entwicklungsländern finanziert werden? Zu Beginn der zweiwöchigen Verhandlungen zum Klimaschutz in Bonn haben die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch und das Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt, Energie eine Studie zu “Quellen internationaler Klimafinanzierung” vorgelegt, die sieben unterschiedliche Finanzierungsvorschläge analysiert. Für besonders geeignet halten die beiden Organisationen die Inwertsetzung von nationalen Emissionsrechten.

unfcccBonn (epo.de). - Am Sitz des Sekretariats der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) in Bonn haben am Sonntag Klimaverhandlungen begonnen, an denen bis 8. April mehr als 2.000 Regierungsdelegierte, Vertreter von Unternehmen, Umweltorganisationen und der Wissenschaft teilnehmen. Die Bonner Konferenz ist die erste einer Reihe von Verhandlungen über den Klimaschutz nach dem Auslaufen des Kyoto-Protokolls. Entscheidungen sind jedoch erst auf dem Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen zu erwarten.
earth hourNew York/Hamburg (epo.de). - UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat in einer Videobotschaft dazu aufgefordert, sich an der "Earth Hour"-Initiative zu beteiligen und am 28. März zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr die Lichter zu löschen und damit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. "Die Earth Hour eröffnet den Bürgerinnen und Bürgern der Welt die Möglichkeit, eine klare Botschaft auszusenden. Sie wollen, dass im Blick auf den Klimawandel gehandelt wird." Die Initiative geht von der internationalen Umweltschutzorganisation WWF (World Wildlife Fund for Nature) aus.
coolPlanet09Bonn (epo.de). - Die Vereinten Nationen haben eine neue Website zum Klimawandel freigeschaltet, die die europäischen Regierungen und die Zivilgesellschaft über die Bedeutung der UN-Klimakonferenz im Dezember in Kopenhagen informieren soll. “CoolPlanet2009 wird ein Marktplatz für Ideen sein”, beschreibt die Leiterin des UN-Informationszentrums in Brüssel (UNRIC), Afsané Bassir-Pour, die Idee hinter der Webseite. “Hier kann man herausfinden, was für Aktionen zum Klimawandel in ganz Europa stattfinden. Jeder kann seine eigenen Veranstaltungen, Ideen und Anregungen zu dem Thema auf der Webseite veröffentlichen.”
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