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Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konzentrierte sich die GIZ in Sambia bislang überwiegend auf die Beratung der Regierung und arbeitete mit städtischen Wasserversorgern zusammen. Die JICA fokussierte ihre Arbeit auf Infrastrukturprojekte und andere Vorhaben der Technischen Zusammenarbeit, unter anderem in ländlichen Gebieten. Die Schwerpunkte der beiden Kooperationspartner ergänzen sich ideal, so die GIZ. So reiche die Spanne der Beratung jetzt vom Endverbraucher bis zum zuständigen Minister. Die Kooperation ist nicht befristet, wird jedoch halbjährlich auf ihre Wirksamkeit überprüft.
Die GIZ hat in Sambia mit der Regierung ein neuartiges Konzept zur Wasserversorgung von Slum-Gebieten entwickelt. Das Kernstück sind so genannte Wasserkioske – öffentliche Verkaufsstellen, die an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen sind. Bisher haben dadurch nach GIZ-Angaben mehr als 600.000 Personen Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten. Dieser Ansatz soll nun durch die JICA – mit Unterstützung der GIZ – auf andere Landesteile ausgeweitet werden. Umgekehrt wird der mit japanischer Unterstützung entwickelte Ansatz zur Wartung der ländlichen Wasserversorgung jetzt mit GIZ-Unterstützung auf andere Regionen Sambias übertragen. Davon sollen rund 500.000 Menschen profitieren.
In Uganda arbeiten GIZ und JICA gemeinsam an der Sanitärversorgung in Schulen und städtischen Armutsgebieten sowie an der Anpassung der Wasserversorgung an den Klimawandel. In Kenia werden gemeinsam Wasserverluste in den Leitungsnetzen reduziert und der Staat dabei unterstützt, knappe Wasserressourcen besser zu nutzen. Weitere Kooperationen, auch in anderen Ländern, sind geplant. Bei Neuvorhaben im Wassersektor wollen beide Organisationen zudem zukünftig von Anfang an ihre Planung abstimmen.
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