Berlin (epo.de). - Ein ernüchterndes Bild der Arbeitsbedingungen in der Computerindustrie zeichnet eine neue Studie der nichtstaatlichen Organisationen WEED (Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung) und SACOM (Students and Scholars against Corporate Misbehaviour/Hongkong). Der Untersuchung zufolge kommt es in den Zulieferbetrieben namhafter Computerhersteller zu "massiven Verstößen nationaler Gesetze, der Konventionen der Internationalen Arbeitsorganisation und der Verhaltenskodizes der Markenunternehmen".
Berlin (epo.de). - Die zentralasiatischen Republiken haben aus der Sicht von Entwicklungsministerin Heidemarie Wiczorek-Zeul in den letzten Jahren große Fortschritte in ihrer Entwicklung gemacht. Dennoch lebe beispielsweise in Tadschikistan die Hälfte der Bevölkerung in Armut, sagte die Ministerin zur Eröffnung der 3. Wirtschaftskonferenz Zentralasien im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin. Die deutsche Entwicklungspolitik trage dazu bei, die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. „Dies ist eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliches Engagement in der Region. Und Entwicklung braucht wirtschaftliches Engagement.“
Berlin (epo.de). - Eine neue Studie der europäischen makeITfair-Kampagne kratzt am glänzenden Image der Elektronikindustrie. Die Studie enthüllt erschreckende Arbeitsbedingungen in asiatischen Handyfabriken: Junge Arbeiter hantierten ohne Schutzkleidung mit Chemikalien, leisteten exzessive Überstunden, um ihre Grundbedürfnisse zu decken, und würden für fehlerhafte Produktion bestraft, so die Publikation. In den Exportproduktionszonen in einigen Ländern Asiens, wo die Firmen angesiedelt sind, würden Proteste oft brutal unterdrückt. Die untersuchten Firmen liefern ihre Produkte an alle großen Handy-Firmen.