Landwirtschaft

ablBerlin. - Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) fordert von den Entscheidungsgremien der EU einen Erhalt der Zuckermarktordnung auch über die derzeit diskutierten Fristen von 2017 oder 2020 hinaus. Die mit der Marktordnung verbundene Mengenbegrenzung mit garantierten Mindestpreisen für die Rübenanbauer diene der Sicherung einer heimischen Zuckerversorgung, sei wegen des Außenschutzes vor Importen aus Ländern mit niedrigen Sozial- und Umweltstandards aber auch ein Instrument für den gesteuerten Import von öko-sozial fairem Zucker gerade aus den ärmsten Ländern.

Lüneburg. - Einst galt sie als Wunderpflanze für die bequeme Herstellung von Biosprit: die Purgiernuss oder Jatropha. Doch Biosprit ist nicht per se nachhaltig, er wird für steigende Nahrungsmittelpreise, Landraub und den Verlust an Artenvielfalt verantwortlich gemacht. Eine Studie der Leuphana Universität Lüneburg zeigt nun, dass es beim Anbau von Jatropha nach wie vor zahlreiche ungelöste Probleme gibt.

greenpeaceHamburg. - Umweltbewusste Verbraucher sollten in diesem Jahr auf Makrelen verzichten. Karpfen und Afrikanischen Wels können sie hingegen ohne Bedenken essen. Das empfiehlt Greenpeace in der neuen Ausgabe des Einkaufsratgebers für Speisefische. Die unabhängige Umweltschutzorganisation bewertet darin über 100 Arten, aufgeteilt in etwa 500 Wildfischbestände und Herkunftsländer von Aquakulturen, hinsichtlich ihrer ökologischen Nachhaltigkeit.

cbgDüsseldorf. - Das Gen-ethische Netzwerk und die Coordination gegen BAYER-Gefahren haben in einem Offenen Brief an EU-Verbraucherkommissar Tonio Borg und die deutsche Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) gefordert, den Antrag auf Importzulassung für genmanipulierten Reis der Sorte LL62 abzulehnen. Zur Hauptversammlung der BAYER AG am 26. April haben die Verbände zudem einen Gegenantrag eingereicht, in dem ein Verzicht auf LL62 gefordert wird.

boerse 150Berlin. - Die Deutsche Bank sieht weiterhin keinen Grund, aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln auszusteigen. Der Ko-Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Bank AG, Jürgen Fitschen, habe im Entwicklungsausschuss des Deutschen Bundestages erneut behauptet, es gebe keine Beweise für den Einfluss der Spekulation an den Finanzmärkten auf die realen Preise und somit auf den Hunger in der Welt, berichtete der grüne Bundestagsabgeordnete Thilo Hoppe.

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