Landwirtschaft

g20Berlin. - Das erste Treffen der Agrarminister der 20 mächtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) ist am Donnerstag in Paris zu Ende gegangen. Beobachter aus den Reihen der Entwicklungs-Organisationen zeigten sich enttäuscht über die Ergebnisse, vor allem hinsichtlich der mangelnden Regulierung der Rohstoffmärkte.
oxfamBerlin. - Die internationale Agrarpolitik muss sich wieder stärker darauf ausrichten, Reserven an Nahrungsmitteln anzulegen. Eine neue Studie belege, dass im Jahr 2007/08 eine globale Getreidereserve von nur 105 Millionen Tonnen gereicht hätte, eine Nahrungsmittelkrise verhindern zu helfen, erklärte die Hilfsorganisation Oxfam anlässlich des Treffens der G20-Agrarminister am 22. und 23. Juni in Paris.
eedBonn. - Die Herstellung von Agrosprit bedroht die Menschen im Norden von Sierra Leone. Sie gefährde den Zugang zu Ackerland, Trinkwasser und verletze das Recht auf Nahrung, heißt es in einer Studie, die jetzt in der Hauptstadt Freetown von einer Partnerorganisation des Evangelischen Entwicklungsdiensts (EED) und von "Brot für die Welt" vorgestellt wurde. EED und Brot für die Welt fordern eine Überprüfung der Investition in Sierra Leone nach menschenrechtlichen Standards.
g20Berlin. - Die Agrarminister der 20 mächtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) treffen sich vom 22. bis 23. Juni in Paris. Im Vorfeld hat das katholische Hilfswerk MISEREOR resolute Maßnahmen zur Stabilisierung der Nahrungsmittelpreise gefordert. "Für viele Arme weltweit ist das Auf und Ab der Preise lebensbedrohlich. Die G20 haben eine besondere moralische und menschenrechtliche Verpflichtung, die starken Preisschwankungen wirksam einzudämmen", erklärte MISEREOR-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon.
oxfamBerlin. - Weltweit sorgen sich die Menschen über die steigenden Preise von Nahrungsmitteln. Dies geht aus einer unabhängigen Umfrage in 17 Ländern unter mehr als 16.000 Menschen hervor, die im Rahmen der Oxfam-Kampagne "Mahlzeit!" erstellt wurde. Demnach finden 66 Prozent der Befragten die steigenden Nahrungsmittelpreise sehr beängstigend. 53 Prozent haben in den letzten zwei Jahren ihre Konsumgewohnheiten geändert; 39 Prozent von ihnen hauptsächlich aufgrund höherer Nahrungsmittelpreise.
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