Berlin. - Die Bundesregierung will ihre Soforthilfe für die von einer Hungersnot betroffenen Menschen in Ostafrika um 15 Millionen Euro erhöhen. Das kündigte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Montag im "ZDF morgenmagazin" an. Deutschland werde damit insgesamt 30 Millionen Euro an Not- und Übergangshilfe für die Krisenregion am Horn von Afrika zur Verfügung stellen, sagte Niebel.
Bonn. - Die Bundesstadt Bonn und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bündeln ihre Kräfte zur Stärkung Bonns als Standort für nachhaltige Entwicklung. BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz und Bonns Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch unterzeichneten am Donnerstag ein Memorandum. Darin bekennen sie sich zur Stärkung Bonns als Standort der Vereinten Nationen, für internationale Zusammenarbeit, Entwicklung und Nachhaltigkeit.
Berlin. - "Undjetzt?!... für immer Freiwillige?" fragte sich Constanze Rost, nachdem sie im August 2009 von einem Freiwilligendienst in Indien zurückgekehrt war. Um genau diese Frage zu diskutieren, wie es nach der Rückkehr vom Freiwilligendienst weitergehen soll, treffen sich vom 8. bis 14. August rund 200 Freiwillige aus ganz Deutschland an der Universität Witten/Herdecke.
Berlin. - Der Staatssekretär im Entwicklungsministerium, Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP), hat ein verstärktes Engagement im Energiesektor Nigerias angekündigt. Beerfeltz begleitet Bundeskanzlerin Angela Merkel derzeit auf ihrer Afrika-Reise. Letzte Station der viertägigen Reise ist Nigeria, wo die Delegation am Donnerstag zu Gast ist. Vor allem die Nutzung erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz in Nigeria sollten gesteigert werden, kündigte Beerfeltz an.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat an die Regierungen des Nord- und Südsudan appelliert, sich für eine friedliche Klärung der noch offenen Fragen, die mit der Teilung des Landes einhergehen, einzusetzen. Der Südsudan feiert am Samstag seine staatliche Unabhängigkeit vom Norden des afrikanischen Landes. "Insbesondere die gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Grenzregion bedürfen einer schnellen friedlichen Lösung", sagte der Minister.
Aachen. - Die MISEREOR-Kommission der deutschen Bischofskonferenz hat in Köln Martin Bröckelmann-Simon als Misereor-Vorstand und Verantwortlichen für die Internationale Zusammenarbeit für eine dritte Periode im Amt bestätigt. Damit bleibt er gleichzeitig für weitere sechs Jahre ständiger Stellvertreter des MISEREOR-Hauptgeschäftsführers.
Berlin. - Die von Abgeordneten aus allen fünf Fraktionen des Bundestages ins Leben gerufene Parlamentarier-Initiative, die sich für mehr Geld für Entwicklungshilfe stark macht, hat mit Zurückhaltung auf den Haushaltsentwurf des Kabinetts reagiert, der am Mittwoch beschlossen wurde. "113,8 Millionen Euro mehr für Entwicklungszusammenarbeit sind zwar ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, zur Erreichung des 0,7%-Ziels sind aber weitaus größeren Summen nötig", sagte Thilo Hoppe (Foto, Bündnis 90/Die Grünen), einer der Initiatoren des Aufrufs, am Mittwoch in Berlin. Auch nichtstaatliche Organisationen kritisierten die Etatpläne.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"