Istanbul. - Die deutsche Bundesregierung will die ärmsten Länder der Welt stärker fördern. Bei der vierten UN-Konferenz für die am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Countries – LDC) in Istanbul unterstrich der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, das angestrebte Ziel einer Halbierung der derzeit 48 LDC bis zum Jahr 2020.
Pristina. - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am zweiten Tag seines Kosovo-Aufenthalts gemeinsam mit dem kosovarischen Präsidenten Hashim Thaci den Startschuss für den Bau einer 400 Kilovolt Hochspannungsleitung zwischen Albanien und Kosovo gegeben. Es handele sich um ein "deutsches Leuchtturm-Projekt" in der Region, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat die Bedeutung der Medien für den politischen Prozess gewürdigt. Die jüngsten Ereignisse in den Maghreb-Staaten hätten eindrucksvoll gezeigt, wie neue Medien wie Facebook und Twitter sich über die Zensur hinwegsetzen und internationale Aufmerksamkeit ermöglichen konnten, sagte Niebel anlässlich des internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai.
Berlin. - Die westafrikanische Republik Sierra Leone feiert am 27. April ihren 50. Unabhängigkeitstag. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat aus diesem Anlass die in jüngster Zeit erzielten Fortschritte gelobt. "Sierra Leone hat seit Ende des zehnjährigen Bürgerkrieges 2002 große Erfolge bei der Stabilisierung von Politik und Wirtschaft erzielt. So verbesserte sich Sierra Leone im UN-Index zur menschlichen Entwicklung seit 2004 kontinuierlich vom letzten Rang um zwölf Plätze."
Bonn. - "Für wen und wie gut ist Entwicklungs-Zusammenarbeit (EZ)?" Diese Frage stellt die dritte Ausgabe von "Digital Development Debates", des Webmagazins der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). In den reichen Ländern der Welt finanziert jeder Bürger mit seinen Steuerabgaben auch die staatliche EZ. Doch wohin genau geht dieses Geld und welchen Nutzen bringt es? Wie arbeiten die Staaten zusammen, um Hilfe zu leisten?
Washington. - Bei der Frühjahrstagung der Weltbank standen die Themen schwankende Nahrungsmittelpreise, deren Auswirkungen auf Entwicklungsländer und die Veröffentlichung des Weltentwicklungsberichts 2011 (WDR) mit dem Titel "Konflikt, Sicherheit und Entwicklung" im Vordergrund. Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) erklärte, er unterstütze den von der Weltbank eingeschlagenen Reformweg.
Köln. - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungs-Gesellschaft (DEG) hat eine positive Bilanz ihres Geschäftsjahres 2010 gezogen. Die im vergangenen Jahr mitfinanzierten Vorhaben zur Förderung der Privatwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern hätten zur Schaffung von rund 115.000 Arbeitsplätzen beigetragen, teilte die DEG am Mittwoch in Köln mit. Hinzu kämen über 220.000 indirekt Beschäftigte. Zudem würden die mitfinanzierten Unternehmen zu Staatseinnahmen in Höhe von über 490 Mio. Euro pro Jahr beitragen und jährlich etwa 2,7 Mrd. Euro Nettodevisenerlöse erwirtschaften.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"