Hamburg. - "Für viele Hamburger Parteien ist Entwicklungspolitik nur ein Sahnehäubchen." Zu diesem Ergebnis kommt das Eine Welt Netzwerk Hamburg (EWNW), der Dachverband entwicklungspolitischer Initiativen in Hamburg, nach der Befragung von fünf Parteien zu zehn entwicklungspolitischen Punkten im Vorfeld der Bürgerschaftswahl. Bis auf die FDP, "der das Thema offenbar nicht besonders am Herzen liegt", hätte alle Parteien geantwortet, erklärte das EWNW am Dienstag.
Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, ist zu einer dreitägigen Reise nach Kenia aufgebrochen. Sie will sich vor Ort über die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit dem Land informieren. Auf dem Programm stehen Gespräche mit hochrangigen Regierungsvertretern und Vertretern der Zivilgesellschaft sowie Besuche von deutschen Projekten.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat nach dem Rücktritt des ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak Hilfen für die Demokratisierung der Landes angeboten. "Die Bundesregierung steht bereit, demokratischen und reformorientierten Kräften in Ägypten und der Region beratend zur Seite zu stehen", sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel. "Ich habe entschieden, den deutschen politischen Stiftungen einen Sonderfonds für Demokratieberatung in Höhe von 3 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Zudem hält das BMZ zusätzliche 8 Mio. Euro für die Förderung von beruflicher Ausbildung junger Menschen bereit."
Berlin. - Die International Aid Transparency Initiative (IATI) hat am 9. Februar in Paris ihren Transparenzstandard verabschiedet. IATI wurde 2008 auf dem High Level Forum on Aid Effectiveness gegründet, um die Transparenz-Verpflichtungen aus dem Accra Aktionsplan umzusetzen. Mit der Verabschiedung des Transparenzstandards sind die Geldgeber dem Ziel einer transparenten und wirksamen Entwicklungspolitik ein Stück näher gekommen.
Berlin. - Ein großer Anteil der internationalen Not- und Entwicklungshilfe fließt in Länder, die aus Sicht von Geberstaaten große sicherheitspolitische Bedeutung haben. Strategisch weniger bedeutende Regionen, die ebenfalls dringend Hilfe benötigen, gehen dagegen fast leer aus. Das zeigt der Oxfam-Bericht "Whose aid is it anyway? Politicising aid in conflicts and crises", der am Donnerstag veröffentlicht worden ist.
Berlin. - Deutschland und die Niederlande wollen künftig in der Entwicklungspolitik enger zusammenarbeiten. Das erklärte der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) nach einem Gespräch mit dem seit Oktober 2010 amtierenden niederländischen Minister für Europapolitik und Entwicklungszusammenarbeit, Ben Knapen, am Dienstag in Berlin. Ziel sei auch eine stärkere Arbeitsteilung unter den europäischen Gebern.
Köln. - In Namibia hat am Donnerstag das erste Zementwerk die Produktion aufgenommen. Das Werk "Ohorongo", das die deutsche Schwenk Zement KG betreibt, liet 400 Kilometer nördlich der Hauptstadt Windhuk. Mit einer Kapazität von 700.000 Tonnen pro Jahr versorgt es die Region künftig mit dringend benötigten Baustoffen. Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat die langfristige Finanzierung für Ohorongo arrangiert.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"