Berlin (epo.de). - Der Entwicklungsausschuss (DAC) der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat am Mittwoch in Berlin seinen Prüfbericht zur deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ) vorgelegt. Deutschland gehöre seit Jahrzehnten zu den führenden Geberländern, heißt es darin anerkennend. Lob erhielt die deutsche Entwicklungspolitik auch für die erfolgreiche Einbeziehung des Klimawandels in die Entwicklungsprogramme. Kritisiert wurden vor allem die zu geringe Zunahme der Entwicklungshilfe und mangelnde Kohärenz. Der DAC fordert beschleunigte Reformen, um die Effizienz der Entwicklungshilfe zu steigern.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) fördert eine Mittelstandsbank in Kamerun. Die Afriland First Bank, ein Kreditinstitut, das sich auf die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) spezialisiert hat, erhält ein subordiniertes beteiligungsähnliches Darlehen in Höhe von zehn Millionen Euro. Das gab die DEG jetzt in Köln bekannt.
Berlin (epo.de). - Vor 40 Jahren, am 24. Oktober 1970, versprachen Deutschland und andere Geberländer im Rahmen der Generalversammlung der Vereinten Nationen, ihre Entwicklungshilfe innerhalb von fünf Jahren auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) zu erhöhen. 40 Jahre später liegt die deutsche Quote bei 0,35 Prozent. Oxfam befürchtet ab 2012 sogar Kürzungen für den Entwicklungsetat. In Berlin wies die Organisation am Freitag mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion auf das unerfüllte Versprechen hin. Auch andere NGOs kritisierten die Geberländer.
Brüssel (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich am Donnerstag am Rande des informellen Treffens der EU-Entwicklungsminister in Brüssel für eine starke Rolle der Entwicklungspolitik ausgesprochen. Er machte deutlich: "Es gibt keine bessere Investition in eine friedliche Zukunft als Entwicklungszusammenarbeit. Die europäische Entwicklungspolitik als selbständiger, aber eng vernetzter Politikbereich ist dafür ein wichtiges Instrument, das wir finanziell angemessen ausstatten müssen."
Bonn (epo.de). - Die Gruppe der 20 größten Industrie- und Schwellenländer (G20) hat eine "Arbeitsgruppe Entwicklung" eingerichtet und will auf ihrem nächsten Gipfel in Seoul (11.-12. November) ein umfassendes Entwicklungsprogramm verabschieden. Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) sieht in der Ausweitung des G20-Mandats eine wichtige Veränderung für die internationale Entwicklungspolitik und analysiert diese in der Publikation "G20 and Global Development", die jetzt veröffentlicht wurde.
Berlin (epo.de). - "Die Entwicklung ländlicher Räume ist der Schlüssel zur Hunger- und Armutsbekämpfung." Das hat Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober erklärt. Sie stehe daher im Mittelpunkt der Entwicklungspolitik. Umfassende ländliche Entwicklung bedeute vor allem, die politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Aber auch die Entwicklungsländer selbst müssten eigene Problemlösungs-Kapazitäten stärken.
Berlin (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist im Anschluss an die Weltbank-Jahrestagung in Washington nach El Salvador gereist. Im Zentrum des Besuches stehen politische Gespräche mit der Regierung von El Salvador sowie mit dem Generalsekretär des zentralamerikanischen Integrationssystems (SICA), Juan Daniel Alemán, mit dem auch ein Regierungsabkommen über ein regionales Biodiversitätsvorhaben unterzeichnet werden soll. Hinzu kommen Besuche in Projekten des Entwicklungsministeriums.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"