Internationales

John GarangBerlin (epo). - Nach dem Tod des sudanesischen Vizepräsidenten und ehemaligen Rebellenchefs John Garang hat die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul die Regierung des Sudan und die Rebellenbewegung SPLM dazu aufgerufen, an den Friedensvereinbarungen vom Januar 2005 festzuhalten. "Dazu gehört vor allem der Verzicht auf Gewalt und eine allmähliche Demokratisierung des Landes", sagte die Ministerin in Berlin.

Ethiopia livesFreiburg (epo). - Den Alltag in Afrika und afrikanische Sichtweisen zu aktuellen Themen soll ein Internet-Tagebuch schildern, das Caritas international mit 19 Personen in Äthiopien gestartet hat. Das Weblog soll laut Caritas den afrikanischen Alltag "jenseits der Klischees" darstellen, aber auch Politisches nicht aussparen. Die Fotografen kommentieren auf der Website ihre Bilder und erzählen mehr über ihr Leben in Äthiopien. Sie laden dazu ein, ihnen zu schreiben und sich über die Fotos und Kommentare mit ihnen auszutauschen.

NigerGenf (epo). - Der Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen, Jan Egeland, hat weitere Mittel für die Bekämpfung des Hungers in Niger gefordert. Die Welt sei zwar endlich aufgewacht und habe Geld für Nahrungsmittelhilfen bereitsgestellt, aber erst nachdem Fernsehbilder sterbender Kindern ausgestrahlt wurden, kritisierte der UN-Koordinator für Nothilfe in Genf.

Von Ushani Agalawatta (IPS)

IPSNablus (IPS/epo). - Die seit fast fünf Jahren andauernde zweite Intifada und die israelische Besatzung haben in Westjordanland nicht nur Trümmer hinterlassen. Sie zerstören auch die Hoffnung vor allem junger Palästinenser auf Frieden und auf eine selbst bestimmte Zukunft.

WFPNew York (epo). - Die Vereinten Nationen haben der internationalen Staatengemeinschaft vorgeworfen, sie habe zu spät auf die sich lange abzeichnende Hungersnot im westafrikanischen Niger reagiert. In Niger sind nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) rund 2,5 Millionen Menschen akut von der Hungersnot bedroht. "Wir hätten dies verhindern können, haben es aber unterlassen", erklärte UN-Hilfskoordinator Jan Egeland in New York.

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