Ausw?rtiges AmtMonrovia/Berlin (epo). - Die deutsche Botschaft in Monrovia (Liberia) hat ihre Arbeit wieder aufgenommen. Die Botschaft war vor acht Jahren aufgrund des Bürgerkrieges in dem westafrikanischen Land geschlossen worden. Mit der Wiedereröffnung am 24. Oktober wolle Deutschland einen Beitrag zum Wiederaufbau und zur Stabilisierung Liberias leisten, so das Auswärtige Amt.

Deutschland ist derzeit das einzige EU-Land, das in Liberia mit einem dort residierenden Botschafter vertreten ist. Die Region der Mano River Union (Liberia, Guinea, Sierra Leone) ist nach wie vor von Instabilität und sozialen Problemen bedroht. Liberia ist eines der ärmsten Länder der Welt; die Infrastruktur wurde während des sehr grausam geführten Krieges fast völlig zerstört.

Vor kurzem fanden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen (erster Wahlgang) statt. Der Wahlkampf und die Durchführung der Wahlen verliefen friedlich. Der zweite Wahlgang wird am 8. November erfolgen.

Eine wesentliche Rolle beim Wiederaufbau und der Stabilisierung Liberias kommt der UN-Mission für Liberia (UNMIL) zu. Deutschland beteiligt sich finanziell und seit Herbst 2004 auch mit der Entsendung von fünf deutschen Zivilpolizisten an dieser Mission. Schwerpunkt ihrer Ausbildungs- und Beratertätigkeit ist die Vermittlung von internationalen Polizeistandards, insbesondere im Bereich der Menschenrechte.

 Auswärtiges Amt


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