action/2015 Bellypainting-Aktion in Wien vor Finanzierungsgipfel

Wien. - Mehr als 21 Millionen Menschen haben die globale Kampagne "action/2015" bereits unterstützt. Vor dem internationalen Finanzierungsgipfel, der ab 13. Juli in Addis Abeba stattfindet, demonstrierten in Wien schwangere und nicht schwangere AktivistInnen zahlreicher Organisationen, darunter Jugend Eine Welt, für eine gerechte und nachhaltige Zukunft.

Weltweit fanden in mehr als 70 Städten Aktionen statt. In Wien war die action/2015-ngo-Plattform, die von über 25 zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen wird, aktiv. Unter dem Motto "Finance our Future" - fianziert unsere Zukunft! - forderten die schwangeren und nicht schwangeren AktivistInnen Bundesminister Kurz und die österreichische Delegation auf, beim Gipfel in Addis Abeba weitreichende und verbindliche Zusagen zu machen und sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Dass es in Addis um die Zukunft künftiger Generationen gehen wird, wurde durch sechs schwangere Frauen, bemalt von einer Bodypainterin, sowie Kinder und Jugendliche ins Bild gesetzt.

"Bei der Konferenz in Addis geht es um die Zukunft unserer Kinder. Unsere wichtigsten Forderungen sind eine ausreichende Finanzierung der nachhaltigen Entwicklungsziele zur Bekämpfung von Armut und Klimawandel sowie Steuergerechtigkeit gegen die wachsende Ungleichheit", fasst Annelies Vilim, Geschäftsführerin des ngo-Dachverbandes AG Globale Verantwortung die Anliegen zusammen. Auch Österreich sei gefordert - in den vergangenen drei Jahren sank das Budget für Entwicklungszusammenarbeit kontinuierlich und wird 2015 voraussichtlich bei 0,25% des BNE liegen. Vor allem beim Engagement für die ärmsten Länder (LDCs) liegt Österreich weit hinter den anderen EU-Ländern.


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