gemeinsam fuer afrikaBerlin. - Allein in den Ländern Afrikas sind momentan 15 Millionen Menschen auf der Flucht. Warum verlassen so viele Menschen ihre Heimat? Um den Ursachen von Flucht auf den Grund zu gehen, besucht das Bündnis "Gemeinsam für Afrika" zusammen mit prominenten Unterstützern derzeit Kakuma, das zweitgrößte Flüchtlingscamp in Kenia. Gemeinsam für Afrika ist ein Bündnis von über 20 Hilfsorganisationen, das sich im Rahmen einer bundesweiten Kampagne für bessere Lebensbedingungen in Afrika einsetzt.

Fast 200.000 Menschen aus mehr als 20 verschiedenen Nationen suchen Schutz in Kakuma, dem zweitgrößten Flüchtlingscamp Kenias, und es werden täglich mehr. Das Bündnis Gemeinsam für Afrika forscht zusammen mit seinen prominenten Unterstützern, der Musikerin Ivy Quainoo (Voice of Germany) und dem Schauspieler und RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff, im Camp Kakuma nach den Ursachen, die die Menschen dazu zwingen, ihr Zuhause, ihr Hab und Gut und manchmal auch ihre Familien zurückzulassen.

Allein in Afrika südlich der Sahara sind fast 15 Millionen Menschen auf der Flucht. Die meisten suchen Schutz in den Nachbarländern. Trotzdem werden hierzulande beim Thema Flüchtlinge immer wieder Sprüche laut wie "Das Boot ist voll". Tatsächlich leben neun von zehn Flüchtlingen weltweit in sogenannten Entwicklungsländern.

Kenia gehört zu den Hauptaufnahmeländern in Afrika. 2014 nahm das Land nach Angaben des UN-Flüchtlingshochkommissariats (UNHCR) über eine halbe Million Flüchtlinge auf: Das sind 13 Flüchtlinge je 1.000 Einwohner, im Gegensatz zu 2,5 je 1.000 Einwohner in Deutschland. Das ist kein neues Phänomen. Einige der kenianischen Flüchtlingscamps existieren bereits seit mehr als 20 Jahren, wie beispielsweise Kakuma und Dadaab.

Die Mitgliedsorganisationen von Gemeinsam für Afrika unterstützen die Menschen in den Flüchtlingscamps mit medizinischer Versorgung, Schulen und Ausbildungsprogrammen, sauberem Trinkwasser und Nahrungsmitteln. Zudem arbeiten sie in Projekten in den Herkunftsländern der Flüchtlinge daran, die Lebensbedingungen der Menschen langfristig zu verbessern und ihnen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, so dass Flucht nicht notwendig wird.

Während der Reise werden Projekte besucht, die Fluchtursachen vor Ort bekämpfen, Zukunftsperspektiven durch Ausbildung schaffen, Arbeits- und Einkommensmöglichkeiten für Menschen in Flüchtlingscamps schaffen und die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Trinkwasser sowie medizinischer Hilfe organisieren.

Quelle: www.gemeinsam-fuer-afrika.de 


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