Gentechnikfreie RegionenBerlin (epo). - Mehr als 30 Organisationen aus dem Umwelt-, Entwicklungs- und Agrarbereich in Deutschland fordern in einer gemeinsamen Kampagne, die sogenannte "Terminator-Technologie", mit der Saatgutkonzerne Pflanzen unfruchtbar machen, zu verhindern. Unter dem Motto "Terminator-Technologie ächten! Freie Saat statt toter Ernte" will die Kampagne diese "menschenverachtende Variante der Agro-Gentechnik" öffentlich anprangern.

Mit dem neuen gentechnischen Verfahren GURT (Genetic Use Restriction Tecnology) versuchten Saatgutkonzerne Pflanzen unfruchtbar machen - und dadurch verhindern, dass Landwirte einen Teil ihrer Ernte aufbewahren und im folgenden Jahr als Saatgut verwenden, so Birte Asja Detjen, Pressereferentin des Evangelischen Entwicklungsdienstes (EED). Bisher werde die "Terminator-Technologie" durch ein Moratorium der Biodiversitätskonvention unterbunden. Mehrere Staaten hätten jedoch ein Interesse daran, die Vereinbarung außer Kraft zu setzen.

Die Kampagne will sich am 10. Januar in Berlin der Öffentlichkeit vorstellen. Als ein Mittel zur Verhinderung dieser Form der Gentechnologie wollen die Organisationen "Gentechnik-freie Regionen" in Deutschland ausrufen.

Kampagne Gentechnik-freie Regionen
EED


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