Berlin. - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat im Rahmen seiner Reise nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete am Freitag die internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht und dort in der Halle der Erinnerung einen Kranz niedergelegt. Der zweite Tag seines Besuchs in Israel und den palästinensischen Gebieten stand vor allem im Zeichen der Verständigung der Religionen.
Am Freitagmittag traf der Minister sich zum Austausch mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern kirchlicher Organisationen. Entwicklungsminister Müller betonte mit Blick auf Israel und seine Geschichte: "Man kann das Land nicht verstehen, wenn man die Wurzeln der Religionen nicht versteht und diese Erkenntnis nicht zum Teil der Lösung macht."
Man müsse das Verbindende zwischen den einzelnen Glaubensrichtungen stärken, so Müller weiter: "Religionen verbinden mehr als sie trennen." Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) hatte im Februar erstmals in seiner Geschichte eine Strategie zur Zusammenarbeit mit Religionen als Partner in der Entwicklungszusammenarbeit vorgestellt. Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit den Religionen auszubauen - sowohl bei Umsetzung der Agenda 2030 als auch im Politik- und Wertedialog.
Quelle: www.bmz.de