Köln (epo). - Die European Financing Partners S.A. (EFP) wollen für Investitionen in Afrika, der Karibik- und Pazifikregion mehr Geld zur Verfügung stellen. Für eine zweite Finanzierungstranche stelle EFP jetzt weitere 175 Millionen Euro bereit, teilte die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) am Freitag in Köln mit. Gesellschafter der EFP sind die Europäische Investitionsbank (EIB) und zehn bilaterale europäische Entwicklungsfinanciers.
Die erste Tranche in Höhe von 140 Mio. Euro stellte EFP für private Investoren in den AKP-Staaten (Sub-Sahara-Afrika, Karibik und Pazifik) bereits zur Verfügung. Diese Mittel seien inzwischen vollständig für Projekte belegt, so die DEG. Deshalb werde das EFP-Engagement zur Förderung der Privatwirtschaft mit einer zweiten Tranche verstärkt.
"Die positiven Erfahrungen mit der ersten EFP-Tranche zeigen, dass wir mit dem Joint Venture auf dem richtigeDie European Financing Partners S.A. (EFP) wollen für Investitionen in Afrika, der Karibik- und Pazifikregion mehr Geld zur Verfügung stellen. Für eine zweite Finanzierungstranche stelle EFP jetzt weitere 175 Millionen Euro bereit, teilte die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) am Freitag in Köln mit. Gesellschafter der EFP sind die Europäische Investitionsbank (EIB) und zehn bilaterale europäische Entwicklungsfinanciers.n Weg sind. Wir stärken die Kooperation zwischen der multilateralen EIB und den bilateralen Instituten und tragen dazu bei, die Potenziale des Privatsektors zur Armutsbekämpfung noch stärker auszuschöpfen", sagte Dr. Winfried Polte, Vorsitzender des EDFI-Vorstands. EDFI sind die European Development Finance Institutions, ein Zusammenschluss von derzeit 15 bilateralen europäischen Entwicklungsfinanciers. Polte ist zugleich Sprecher der Geschäftsführung des deutschen EDFI-Mitglieds, der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH.
Die EFP-Fazilität trägt nach DEG-Angaben dazu bei, dass Investitionsprojekte in den AKP-Staaten schneller identifiziert und finanziert werden können. Die EIB kann auf diese Weise das Know-how und die langjährige Erfahrung der EDFI bei der Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen nutzen und Mittel aus der Cotonou-Fazilität platzieren.
Die Kunden profitieren laut DEG ebenfalls, da durch die Kooperation größere Finanzierungsvolumina möglich sind und die Projektprüfung lediglich durch ein Institut erfolgt.
"Die Zusammenarbeit zwischen den EDFI und der EIB ist in dieser Form weltweit einzigartig. Wir streben an, die Kooperation weiter auszubauen, um den bilateralen Entwicklungsfinanciers ein stärkeres europäisches Profil zu geben und durch den Erfahrungsaustausch die entwicklungspolitischen Effekte der Projekte zu verstärken", sagte EDFI-Vorstand Polte.