Immer mehr vom Konflikt Betroffene wenden sich an die Hilfsorganisationen, deren Projekte zum Teil selbst durch die Angriffe Schaden genommen haben. Die in Gaza tätigen NGOs riefen zu einem sofortigen Waffenstillstand, zu einem besseren Zugang für Hilfskräfte in den Gazastreifen und zum Schutz der Zivilisten und der Infrastruktur, wie es auch das humanitäre Völkerrecht vorsieht, auf.
Durch die Kämpfe haben die Hilfsorganisationen zusätzlichen Andrang von Betroffenen zu bewältigen: Vor allem im Gesundheitsbereicht sei CARE im letzen Monat stark gefordert gewesen, betonte Liz Sime. In manchen Kliniken, die von CARE unterstützt werden, mussten bis zu 30 Prozent mehr Patienten behandelt werden. 16 Spitäler werden regelmäßig von CARE mit medizinischen Hilfsgütern versorgt. Nun werden weitere Klinken mit Medikamenten unterstützt.
Auch CARE-Projekte waren von den Kampfhandlungen betroffen: Im Rahmen eines Programms zur besseren Versorgung mit Nahrungsmitteln werden Gewächshäuser von CARE bereitgestellt. 27 dieser Gewächshäuser seien in den letzten Wochen total zerstört, 23 schwer beschädigt worden, teilte die Organisation mit.
CARE ist mit Gesundheitsprojekten, Programmen zur Verbesserung der Ernährungssituation und Wasserprojekten in Gaza tätig. Zwei Projekte in der Region werden über CARE Österreich mit der Finanzierung von ECHO, der Abteilung für humanitäre Hilfe der europäischen Kommission, finanziert. CARE rief im Rahmen des Hilfsbündnisses "Aktion Deutschland Hilft" (ADH) zu Spenden auf.
NRO Statement zu Gaza
Aktion Deutschland Hilft
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
Konto: 102030, BLZ: 37020500
Stichwort: Nahost
CARE International Deutschland