CMSBonn (epo.de). - Die Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten (CMS) hat das Jahr 2007 zum "Jahr des Delphins" erklärt und Unternehmen sowie internationale Organisationen um Beteiligung an einer Aufklärungskampagne über die Bedrohung der Delphine gebeten. Vor allem durch Beifang beim Fischfang und durch die Zerstörung ihrer Lebensräume sind Delphine bedroht. 

Das Übereinkommen zur Erhaltung der wandernde wild lebender Tierarten, allgemein bekannt als Bonner Konvention, widmet sich weltweit dem Schutz von Wildtieren, die internationale Grenzen überschreiten. Das Jahr 2007 hat es zum "Jahr des Delfins" erklärt und Unternehmen des privaten Sektors und internationale Organisationen aufgefordert, gemeinsam die Botschaft über die dringende Notwendigkeit des Schutzes dieser Meeressäuger zu verbreiten.

Die TUI, Europas führender Reisekonzern, unterstützt die Bonner Konvention bereits. "Den Vereinten Nationen fehlen häufig die finanziellen Mittel für solche welteiten Aufklärungsprojekte - daher auch der Aufruf zur Beteiligung und Zusammenarbeit. Wir freuen uns sehr darüber, dass die TUI uns als Partner zur Seite steht und wir auf das umfassende TUI-Kommunikationsnetzwerk zurückgreifen können, um unsere wichtige Botschaft zu verbreiten", erklärte Robert Hepworth, Exekutivsekretär der Bonner Konvention.

Im Rahmen der Partnerschaft werden Informationen über Delphine in Reisekatalogen und In-Flight-Magazinen veröffentlicht sowie ein "Delphin-Diplom" für Kinder entwickelt. Die Webseite zum Jahr des Delphins (http://www.YoD2007.org) informiert in Deutsch und Englisch über die Welt der Delphine und Aktionen der Partner. Darüber hinaus werden Delphin-Handbücher in sechs Sprachen erstellt und an junge Reisende und ihre Familien in den Zielgebieten der TUI -Reisezielen, aber auch in den örtlichen Schulen ausgegeben.

"TUI wird ein effizienter Partner und Botschafter der Bonner Konvention für den Delphinschutz sein. Wir sind davon überzeugt, dass sowohl TUI Kunden als auch TUI Manager einen wichtigen Beitrag leisten können, ob als Urlauber oder als "Urlaubsmacher". Unsere Partnerschaft mit der Bonner Konvention verknüpft in idealer Weise Geschäftliches mit der Vermittlung ökologischer und gesellschaftlicher Ziele", sagte Wolf Michael Iwand, Direktor für Konzern-Umweltmanagement und Nachhaltige Entwicklung der TUI AG.

Angesichts der Reichweite und des alternatives  Bildungsansatzes hat UNESCO diese Kampagne als Teil des offiziellen Projekts der UN-Dekade "Bildung für die nachhaltige Entwicklung" (UN Decade for Education on Sustainable Development) ausgewählt. Die Kampagne ist ebenfalls ein wesentlicher Beitrag zu dem Ziel, bis zum Jahr 2010 den Verlust der Artenvielfalt deutlich zu verringern, auf das sich die Regierungen im Rahmen der UN verständigt haben.

Darüber hinaus will die TUI auch bei der Organisation einer wichtigen Konferenz Ende 2007 auf den Kanarischen Inseln mitwirken. Ziel ist die Entwicklung eines internationalen Abkommens zur Erhaltung von Kleinwalen und Delphinen in Westafrika. TUI  wird den Teilnehmern aus Entwicklungsländern logistische Hilfe und Unterstützung zukommen lassen.

Neben der TUI haben sich auch andere Organisationen der Initiative angeschlossen wie die CMS-Regionalabkommen ACCOBAMS (Abkommen zur Erhaltung von Walen und Delphinen im Schwarzen Meer, Mittelmeer und angrenzendem Atlantik) und ASCOBANS (Abkommen zur Erhaltung der Kleinwale in der Nord- und Ostsee), die Whale and Dolphin Conservation Society (WDCS) sowie UNESCO.

UNEP/CMS Secretariat


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