
Auf den Philippinen hatte der Taifun "Durian" am vergangenen Donnerstag eine Schlammlawine ausgelöst, die an die 1.000 Menschen in den Tod riss und mehrere Dörfer auslöschte. Für die Bevölkerung war der Wirbelsturm der Höhepunkt einer ganzen Serie: Seit Ende September dieses Jahres wurden sie von insgesamt vier Taifunen heimgesucht. Rund 660.000 Menschen in mehr als 20 Provinzen sind nach DRK-Angaben von der Katastrophe betroffen. 25.000 obdachlos gewordene Familien werden allein vom Philippinischen Roten Kreuz versorgt.
Das enorme Ausmaß der Katastrophe erfordert jedoch weitere Hilfsmaßnahmen. Zur Unterstützung des Philippinischen Roten Kreuzes hat die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften deshalb die Nationalen Schwestergesellschaften zu Hilfe in der Höhe von 5,6 Millionen Euro aufgerufen. Das DRK unterstützt den Hilfeaufruf mit 120.000 Euro.
Auch in Vietnam ist "Durian" bereits der vierte Taifun in dieser Saison. Insgesamt sind hier laut DRK 1,3 Millionen Menschen betroffen. Sie benötigen dringend Lebensmittel, Küchenutensilien sowie Hilfe beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften unterstützt seine Vietnamesische Schwestergesellschaft dabei, 60.400 Betroffene zu versorgen. Das DRK beteiligt sich an der Hilfsaktion mit 80.000 Euro.
Das DRK bittet dringend um Spenden, um den Opfern der Taifune helfen zu können:
Spendenkonto
Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Konto: 41 41 41
Stichwort: Philippinen