tdhOsnabrück (epo.de). - Zum Muttertag am 13. Mai hat das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes Verbraucher dazu aufgerufen, Blumen aus heimischer Produktion oder dem fairen Handel zu verschenken. Nur so sei gewährleistet, das Arbeitsrechte in den Ländern des Südens gewahrt und Blumenarbeiterinnen vor Pestizidvergiftungen geschützt werden.

"Ob Flower Label-Blumen im Fachhandel oder Sträuße mit dem Fairtrade-Siegel im Supermarkt: Jeder dieser Blumengrüße gibt dem Käufer und der Beschenkten die Gewissheit, dass die Rechte der Arbeiterinnen auf den Blumenplantagen im Süden gewahrt, die Frauen vor Pestizidvergiftungen geschützt und die Mindestlöhne gezahlt werden", so Claudia Ehlers, Kinderrechtsreferentin von terre des hommes. "Dadurch werden die Lebensbedingungen der Familien insgesamt verbessert. Und so sinkt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder dieser Frauen auf Grund des Pestizideinsatzes mit Missbildungen geboren werden oder die Kinder gezwungen sind, selbst Geld zu verdienen."

terre des hommes weist darauf hin, dass anders als in den Großmärkten im Blumenfachhandel eine direkte Auszeichnung der Ware nicht möglich sei. Informationen über die Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland, die fair gehandelte Blumen verkaufen, sind jedoch auf der Website des Flower Labels (www.fairflowers.de) zu finden. In der gerade erschienenen terre des hommes-Broschüre "Kinderarbeit - Was Verbraucher und Unternehmen tun können", liegt eine aktuelle Liste auch in gedruckter Form vor.

Die Blumen mit dem Fairtrade-Siegel gibt es bei REWE, bei Edeka in Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland.-Pfalz und in Teilen von Hessen und Bayern, bei Kaisers's Tengelmann in Süddeutschland sowie im Blumenfachhandel und bei Blumen Risse.

www.tdh.de


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