"Am schlimmsten hat der Regen die Länder Ghana, Uganda und Sudan überflutet", erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD). Dutzende Menschen hätten in den Fluten ihr Leben verloren. Allein in diesen drei Ländern seien mehr als eine Million Menschen obdachlos geworden. Hunderttausende seien auf der Flucht, in weiten Landstrichen sei die Ernte und damit die Lebensgrundlage der Menschen durch die Unwetter zerstört.
"Mit unserer Hilfe tragen wir dazu bei, dass aus der Wetterkatastrophe nicht auch noch eine Hungerkatastrophe wird", betonte Wieczorek-Zeul. "In einem ersten Schritt stellen wir daher in den Ländern Ghana und Uganda unsere Mittel zur Verfügung, um die betroffenen Menschen kurzfristig mit Nahrungsmitteln zu versorgen." Das BMZ werde die Situation in den Flutgebieten sehr sorgfältig verfolgen und die Hilfen bei Bedarf weiter aufstocken, so die Ministerin. Positiv sei, dass einige Länder trotz der großen Not aus eigener Kraft effizient auf die Katastrophe reagiert und die Lage zum jetzigen Zeitpunkt unter Kontrolle hätten.