Insgesamt hat das Auswärtige Amt seit Jahresbeginn rund 3,7 Mio. Euro für irakische Flüchtlinge bereit gestellt. Die Zahl der irakischen Binnenvertriebenen seit Beginn des Irak-Kriegs beläuft sich auf rund 2,8 Millionen Menschen. Nach Syrien und Jordanien, die Hauptaufnahmeländer für Flüchtlinge aus dem Irak, sind rund zwei Mio. Menschen geflohen.
Für die betroffenen Länder bedeute der große Flüchtlingszustrom eine erhebliche Belastung ihrer Infrastruktur, erklärte das Auswärtige Amt. Im Rahmen der geförderten Projekte würden daher insbesondere der Gesundheitssektor, aber auch die Versorgung der Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln und Haushaltsgegenständen unterstützt. Innerhalb des Irak benötigten Binnenvertriebene und die Gemeinden, die sie aufnehmen, Unterstützung insbesondere im Bereich der medizinischen Versorgung, der Wasserversorgung und der Versorgung mit Nahrungsmitteln und Haushaltsgegenständen.