Das DIE-Programm zählt in Deutschland zu den wichtigsten Ausbildungsgängen, die auf eine Berufstätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit vorbereiten. Unter jährlich mehr als 400 Bewerbungen vergibt das DIE nur 22 Ausbildungsplätze. Die besten Voraussetzungen haben jene Bewerber, die sich schon während des Studiums mit entwicklungspolitischen Themen beschäftigt und bereits eine Weile im Ausland gelebt haben sowie mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen.
Die kostenlose Ausbildung beginnt am 1. September. Während der Theoriephase in Bonn beschäftigen sich die Teilnehmer etwa damit, welche politischen Rahmenbedingungen für die Entwicklungszusammenarbeit gelten und wie die internationale Wirtschaft funktioniert. In Workshops feilen sie aber auch an ihrer kommunikativen und sozialen Kompetenz. Praxiserfahrung sammeln sie während eines dreimonatigen Auslandsaufenthaltes in einem Entwicklungsland, bei dem sie ihr theoretisches Wissen in einem Entwicklungsprojekt anwenden und vertiefen.
Rund 20 Prozent aller Nachwuchskräfte in der deutschen Entwicklungspolitik kommen vom DIE. Nahezu alle Absolventen finden im Anschluss an ihre DIE-Ausbildung eine Beschäftigung in der Entwicklungszusammenarbeit – zum Beispiel in Ministerien oder internationalen Organisationen.