Jakarta (epo.de). - Die Partei von Präsident Susilo Bambang Yudhoyono hat die Parlamentswahl in Indonesien gewonnen. Nach dem amtlichen Endergebnis, das am Sonntag bekannt gegeben wurde, erreichte die Demokratische Partei bei der Abstimmung, die Anfang April stattfand, 20,8 Prozent der abgegebenen Stimmen. 2004 hatte sie bei 7,5% gelegen. Die Golkar-Partei des verstorbenen Diktators Suharto kam auf 14,45% (2004: 21,6%), die Partei PDI-P von Ex-Präsidentin Megawati auf 14% (18,5%). 70% der 171 Millionen Indonesier nahmen an der Wahl teil.
Auch in den Umfragen für die Präsidentenwahl am 8. Juli liegt Yudhoyono in Führung. Seine Demokratische Partei wird von der islamischen Partei PKS unterstützt, die bei den Parlamentswahlen 8,2% erreichte (2004: 7,3%). Das neue Parlament wird erst im Oktober erstmals zusammentreten.
"Wir können noch so viel über den Aufbau des grünen Kapitalstocks reden, wenn wir den fossilen nicht gleichzeitig abbauen, werden wir die Emissionen nicht ausreichend senken können. Diese fundamental-ökonomische Grundeinsicht ist leider noch nicht ausreichend verbreitet. Um 1,5 bis 2 Grad zu schaffen, dürfen wir nur 250 bis 940 Gigatonnen CO2-Äquivalente in der Atmosphäre ablagern. Aber wir haben 10.600 Gigatonnen als Kohle, Öl und Gas im Boden. Gemessen am Deponieraum Atmosphäre gibt es ein Überangebot an fossilen Energieträgern. Wer das nicht berücksichtigt, macht eine schlechte Klimapolitik."
Ottmar Edenhofer, PIK Direktor & Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) https://lnkd.in/gQ8zcErF