San José/Berlin (epo.de). - Die Vermittlungs-Bemühungen zur Beilegung der Staatskrise in Honduras sind vorläufig gescheitert. Die Delegation des Übergangspräsidenten Roberto Micheletti habe seinen Vorschlag zur Wiedereinsetzung des vom Militär gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya (Foto) und zur Bildung einer Regierung der nationalen Einheit abgelehnt, teilte Costa Ricas Staatspräsident Oscar Arias am Sonntag in San José mit. Arias warnte vor einem Blutvergießen, falls es nicht bald eine Einigung gebe.
Arias, der als Vermittler fungiert, sagte, er wolle noch drei Tage auf die Verhandlungsführer einwirken, um eine Lösung herbeizuführen. Michelettis Vertreter Carlos Lopez hatte zuvor eine Rückkehr Zelayas an die Macht kategorisch abgelehnt. Zelaya war Ende Juni, nur eine Stunde vor einem umstrittenen Referendum, in einem Handstreich von Soldaten festgenommen und nach Costa Rica ins Exil gebracht worden.
Zelaya hatte angekündigt, er wolle noch in dieser Woche nach Honduras zurückkehren. Die Übergangsregierung drohte mit seiner Festnahme, sollte er honduranischen Boden betreten. Anhänger Zelayas forderten bei Demonstrationen in der Hauptstadt Tegucigalpa seine Rückkehr. Linke Gewerkschaften riefen für Donnerstag und Freitag zu einem Generalstreik auf.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"