Stuttgart. - Das Ziel ist längst erreicht und überschritten. Jetzt wird die Kampagne "Gerecht genießen - 2.000 Gemeinden trinken fair" von "Brot für die Welt" am 12. Februar in Bremen abgeschlossen. Der Aufruf des evangelischen Hilfswerks an Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen, bei ihren Veranstaltungen nur noch fairen Kaffee auszuschenken, wurde auch über Deutschland hinaus bekannt. Inzwischen sind Gemeinden aus den USA und Italien dabei. Trotz des offiziellen Endes kann man aber weiterhin mitmachen.
Interessierte Kirchengemeinden erhalten auch künftig die entsprechende Plakette, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Weiter gezählt wird im Internet bis Sommer 2011 - auf jeden Fall bis 2.222. Als zweitausendste Kirchengemeinde wird die evangelische Martin-Luther-Gemeinde in Bremen-Finndorf am 12. Februar ausgezeichnet. Sie symbolisiert den vorläufigen Höhepunkt einer fünfjährigen Erfolgsgeschichte.
Die Direktorin von "Brot für die Welt", Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat darauf hingewiesen, dass das evangelische Hilfswerk den Fairen Handel von Anfang an, seit etwa 40 Jahren, unterstützt. Kirchliche und diakonische Einrichtungen müssten Vorbild sein, betonte die Theologin. Es könne nicht sein, dass Kaffee-Erzeuger in Armut lebten. Mit fair gehandeltem Kaffee würden auch die Erzeuger faire Preise erhalten.
Der Umsatz fair gehandelter Produkte in Deutschland steigt von Jahr zu Jahr kräftig an. Zu den vier Produkten mit dem stärksten Zuwachs zählt der Kaffee. Allein im Jahr 2009 verzeichnete der Absatz ein Plus von 13 Prozent.
Als erste beteiligte sich im Oktober 2005 die evangelische Markusgemeinde in Bielefeld. Die Aktion lief damals noch unter dem Titel "Gerecht genießen - 1.000 Gemeinden trinken fair". Anfang Februar 2009 kam mit der protestantischen Friedensgemeinde Kaiserslautern die tausendste dazu.
Die Kaffee-Initiative hat sogar den Sprung über den großen Teich geschafft. Die "Old Reformed Church of Christ" aus Philadelphia in den USA trat der Initiative bei. Als Nummer 1999 kam vor kurzem die evangelische Waldensergemeinde von Cantanzaro und Vincolise hinzu.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
«Die Lage eskaliert vor unseren Augen. Und weil wir also nicht mehr sicher die letzte Generation vor den Kipppunkten sind, werden wir uns auch nicht mehr so nennen. Wir lassen den Namen hinter uns“, sagte Hinrichs. „Unsere Bewertung hat sich geändert. Als wir anfingen, wäre die Regierung noch in der Lage gewesen, der Klimakatastrophe entgegenzuwirken. Heute stecken wir mittendrin.» Carla Hinrichs, Sprecherin der Klimainitiative «Letzte Generation»
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"