daadKarlsruhe. - Ob auf Forschungs-Tauchgang in Kolumbien, an der Laborbank in Singapur oder beim Pflanzenziehen in Südafrika - über "RISE weltweit" haben 247 deutsche Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften im Sommer 2011 ein Forschungs-Praktikum im Ausland absolviert. Ohne dieses neue Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hätten sie den Praktikumsplatz vermutlich nicht gefunden. Vom 3. bis 5. November versammelt der DAAD die Zurückgekehrten zu einem Nachbereitungstreffen am Karlsruher Institut für Technologie.

Am 4. November berichten 15 ausgewählte Alumni über ihre Forschungsarbeit in fremden Laboren und ihre Eindrücke von Land und Leuten. Das Programm, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert wird, startete in diesem Jahr. Bereits seit 2009 gab es mit "RISE in Nordamerika" ein Format, das deutsche Bachelor-Studierende der Natur- und Ingenieurwissenschaften für ein Forschungspraktikum in die USA oder nach Kanada vermittelte. 2011 konnte es auf das weltweite Ausland ausgedehnt werden.

"Es war schwierig einzuschätzen, in welchen Regionen es uns gelingen würde, Praktikumsplätze einzuwerben, und ob Interessenten sich auch auf Plätze in 'exotischeren' Gegenden bewerben würden", erklärte Miriam Hippchen, zuständige Referatsleiterin im DAAD. "Dank des weltumspannenden DAAD-Netzwerks ist es uns gelungen, eine große Vielfalt möglicher Zielländer zu erreichen, und die Studierenden haben das Angebot in seiner ganzen Bandbreite genutzt."

Die drei wichtigsten Zielländer waren die USA, Australien und Kanada. Auf den Plätzen vier bis zehn: Großbritannien, Singapur, Südafrika, Kolumbien, Spanien, Brasilien und China (dicht gefolgt von Indien, Indonesien und Japan).

Insgesamt trugen ausländische Forscherinnen und Forscher knapp 640 Praktikumsangebote in die "RISE weltweit"-Datenbank ein. Die Konkurrenz um die deutschen Forschungspraktikanten ist dementsprechend groß. Zu Recht, wie diese Aussage einer begeisterten Betreuerin an der Victoria University in Australien zeigt: "Unsere 'RISE weltweit'-Praktikantin hat einen maßgeblichen Beitrag zu unserem Forschungsprojekt geleistet."

www.daad.de

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