Genf. - Peter Maurer, Staatssekretär im schweizerischen Außenministerium, ist zum neuen Präsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) gewählt worden. Er tritt sein Amt am 1. Juli 2012 an und löst Jakob Kellenberger ab, der das Amt seit dem 1. Januar 2000 inne hat.
Maurer wurde von der Versammlung des IKRK auf zunächst vier Jahre gewählt. Er ist Schweizer Staatsbürger Jahrgang 1956, stammt aus Thun und ist promovierter Historiker. Seit 1987 ist er im diplomatischen Dienst der Schweiz tätig, mit Einsätzen unter anderem in Pretoria und New York. Er vertrat die Schweiz 2004 bis 2010 als ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen. 2010 wurde er zum Staatssekretär im Auswärtigen Amt der Schweiz bestellt.
Das IKRK ist eine unparteiische, neutrale und unabhängige Organisation. Ihre ausschließlich humanitäre Aufgabe ist es, das Leben und die Würde der Opfer von bewaffneten Konflikten und anderen Situationen von Gewalt zu schützen, auch durch die Entwicklung des humanitären Völkerrechts. Gegründete 1863 ist das IKRK der Ursprung der Genfer Konventionen und der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Jede nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft muss vom IKRK anerkannt werden, um den Namen und das Kennzeichen "Rotes Kreuz", "Roter Halbmond" führen zu dürfen. Das IKRK leitet und koordiniert die internationalen Aktivitäten der Bewegung in bewaffneten Konflikten und anderen Situationen der Gewalt. Hierfür verfügt es über ein Jahresbudget von rund einer Milliarde Schweizer Franken (ca. 800 Millionen Euro).
Das DRK arbeitet sehr eng mit dem IKRK zusammen, insbesondere bei allen Einsätzen in Kriegs- und Konfliktgebieten. Zahlreiche Delegierte aus Deutschland gehen jedes Jahr für das IKRK in den Einsatz.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist