Berlin. - Frauen tragen weltweit massiv zum Wohlstand bei, ohne selbst in angemessenem Umfang davon zu profitieren. Das zeigt der Bericht "An economy that works for women", den die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des Internationalen Frauentages vorstellt hat. Der Bericht belegt eine skandalöse Gerechtigkeitslücke zwischen den Geschlechtern. In drei Bereichen ist die Notwendigkeit für Veränderungen besonders groß.
Guatemala-Stadt. - Die niederländische Organisation Women on Waves (WoW) und die guatemaltekischen Behörden machen sich seither gegenseitig Vorwürfe, gegen Rechtsnormen verstoßen zu haben. Das hat amerika21 am Mittwoch berichtet.
Berlin. - In Deutschland leben rund 48.000 Mädchen und Frauen, die von weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) betroffen sind. Dies geht aus der neuesten "Empirischen Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung" hervor, die anlässlich des "Null-Toleranz-Tages" gegen weibliche Genitalverstümmelung am Montag im Bundesfamilienministerium in Berlin vorgestellt wurde.
Hamburg. - Zum Internationalen UN-Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (6. Februar) hat die Kinderhilfsorganisation Plan International ihre Aktivitäten im Rahmen des Projektes "Change Plus" in Hamburg ausgeweitet. Es stehen künftig auch Männer im Fokus des Projektes, das von der Stiftung Hilfe mit Plan gefördert wird.
Köln. - "Ob der Aktionsplan der Bundesregierung als Meilenstein für Frauenrechte oder als Papiertiger in die Geschichte eingeht, hängt davon ab, ob genügend Ressourcen zur Umsetzung bereitgestellt werden", erklärte Monika Hauser, Gründerin der Frauenrechtsorganisation medica mondiale. Am 11. Januar 2017 hatte das Bundeskabinett den Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 "Frauen, Frieden und Sicherheit" für 2017 bis 2020 verabschiedet. medica mondiale begrüßt diesen grundsätzlich, sieht jedoch Handlungsbedarf bei den Themen Finanzierung und Wirkungsorientierung.
Hamburg. - Weltweit haben rund 120 Millionen Mädchen und junge Frauen unter 20 Jahren in ihrem Leben bereits sexuelle Gewalt erfahren. Doch die meisten Vorfälle sind statistisch nicht erfasst. Zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25. November) hat die Kinderhilfsorganisation Plan International mit dem Bericht "Counting the Invisible" auf die Situation von Mädchen und jungen Frauen weltweit aufmerksam gemacht, für die Gewalt im Alltag zur Normalität gehört.
Köln. - Seit Beginn der Kämpfe um die Befreiung der nordirakischen Stadt Mossul Mitte Oktober sind nach UN-Angaben knapp 50.000 Menschen auf der Flucht im eigenen Land, Tendenz steigend. "Darunter befinden sich viele Frauen, die während der Besetzung der Stadt durch die Terrormiliz IS sexualisierte Gewalt erfahren haben," erklärte Monika Hauser, Gründerin der Frauenrechtsorganisation medica mondiale und hat damit auf den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen (25. November) aufmerksam gemacht.