feuer usa nasa 200Die ARD meldet sechs Tote und mindestens 500 Millionen Euro Schäden durch die Unwetter in Slowenien. Aber "das Schlimmste scheint vorbei". Fürs Erste. Im Süden Europas wüten Waldbrände, und es brechen immer wieder neue aus. "Auf Sardinien und Zypern kämpfen die Feuerwehren gegen Dutzende Feuer. In vielen Fällen gehen die Behörden von Brandstiftung aus." Na dann.

horizont guy. Foto (c) Klaus BoldtIn Slowenien haben Unwetter schwere Schäden verursacht. Am Fluss Mur im Osten Sloweniens brach ein Damm, der vor Hochwasser schützen sollte - mehr als 500 Menschen im Dorf Dolnja Bistrica mussten evakuiert werden, so der staatliche Fernsehsender RTV Slovenija. Auch in Österreich und Kroatien werden weitere Überschwemmungen befürchtet.

"Wintereinbruch im Hochsommer? In Reutlingen müssen Schneepflüge die Innenstadt von Eisklumpen befreien", meldete DER SPIEGEL am 5. August. Die Hagelkörner maßen immerhin bis zu 1,8 cm Durchmesser, und sie türmten sich bis zu 30 cm hoch. Tiefgaragen, Wohngebäude und Keller liefen voll. Ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst habe das Unwetter als "nicht außergewöhnlich" bezeichnet, so das Nachrichtenmagazin, doch "die Feuerwehr rückte mit rund 290 Einsatzkräften zu mehr als 120 Einsätzen aus". In Slowenien und Österreich führte Starkregen zu dramatischen Überschwemmungen,

mccBerlin. - In der Klimakrise geht es auch um den Kapitalverkehr: er muss "in Einklang gebracht werden mit einem Weg hin zu einer hinsichtlich der Treibhausgase emissionsarmen Entwicklung", heißt es im Weltklimaabkommen von Paris. Doch eine neue Studie zeigt: Grenzüberschreitende Kredite öffentlicher Banken, vor allem aus China, Japan und Südkorea, sind ein wesentlicher Treiber für neue Kohlekraftwerke im globalen Süden. Und die Kredite sind oft nur Mittel zum Zweck für Exportgeschäfte. Die Studie wurde geleitet vom Berliner Klimaforschungsinstitut MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und publiziert in der renommierten Fachzeitschrift Environmental Research Letters.

germanwatch 150Berlin. - Der globale Erdüberlastungstag (Earth Overshoot Day) fällt dieses Jahr auf den 2. August. Der Tag markiert den Zeitpunkt im Jahr, bis zu dem die Menschheit so viele Ressourcen von der Erde beansprucht hat, wie alle Ökosysteme im gesamten Jahr erneuern können. Das bedeutet, die Menschen leben so, als hätten sie 1,7 Planeten zur Verfügung. Die Berechnung wird jedes Jahr vom Global Footprint Network (GFN) durchgeführt. Der deutsche Erdüberlastungstag war bereits Anfang Mai.

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat begrüßt, dass in der China-Strategie der Bundesregierung die Bekämpfung der Klimakrise als eines der wichtigsten Themen genannt wird. Es sei richtig, "dass China ganz zu Beginn der Strategie als unverzichtbarer Akteur für die Lösung dieser globalen Herausforderung bezeichnet wird", sagte Lutz Weischer, Leiter des Berliner Germanwatch-Büros.

germanwatch 150Berlin. - Fünf Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben deutliche Kritik an der Bundesregierung geübt: Obwohl bereits am Freitag die Einreichungsfrist für die neuen Entwürfe der Nationalen Energie- und Klimapläne (NECP) durch die Mitgliedstaaten bei der EU-Kommission endet, ist in Deutschland bisher fast nichts über den Entwurf bekannt. Der NECP ist ein wichtiges Planungsinstrument zur Bewältigung der Klimakrise.

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