Kriege & Konflikte

gfbv 240910 300Göttingen. - Anlässlich des 35. Unabhängigkeitstages Namibias am 21. März macht die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die anhaltenden Abhängigkeiten des Landes von ausländischen Akteuren aufmerksam und fordert von Deutschland einen größeren Einsatz zur Beseitigung kolonialer Strukturen.

Bild: Panzer von Ingrida Preisa. Copyright © boldtpublishing.com

 

bmz logo.svgBrüssel/Berlin. - Auf der am 17. März in Brüssel stattfindenden 9. Internationalen Syrien-Konferenz betont Außenministerin Annalena Baerbock die Bedeutung einer inklusiven politischen Transition in Syrien nach dem Sturz des Assad-Regimes. „Dreieinhalb Monate nach dem Sturz des Assad-Regimes liegen für die Menschen in Syrien die historische Chance auf eine bessere, friedlichere Zukunft und die Sorge vor einem Abrutschen in neue Gewalt und Instabilität unglaublich nah beieinander“, so Baerbock. Sie fordert die Übergangsregierung auf, die jüngste Gewalteskalation aufzuarbeiten, Gewalt zu unterbinden und eine Übergangsjustiz zu etablieren. Nur durch die Einbindung aller Bevölkerungsgruppen könne eine langfristige Befriedung Syriens gelingen.

care logo neuBonn. - Die humanitäre Katastrophe im Sudan spitzt sich weiter zu: Über 30,4 Millionen Menschen – rund zwei Drittel der Bevölkerung – sind dringend auf lebensrettende Hilfe angewiesen. Fast zwei Jahre anhaltende Kämpfe, wirtschaftlicher Zusammenbruch, Massenvertreibungen und Krankheitsausbrüche haben das Land ins Chaos gestürzt. In mehreren Regionen herrscht Hungersnot. Drastische Kürzungen der internationalen Hilfe drohen die Lage weiter zu verschärfen, warnt die internationale Hilfsorganisation CARE. Bis zum 12. März wurden lediglich 6,2 Prozent der zugesagten Mittel aus dem UN-Nothilfeplan für den Sudan bereitgestellt. Hilfsprogramme müssen wegen Geldmangel schließen – mit katastrophalen Folgen.

misereorAachen, Göttingen, Köln. - Eine am Dienstag, 11. März veröffentlichte Studie der Maasai International Solidarity Alliance (MISA) deckt schwerwiegende Folgen internationaler Kohlenstoffprojekte für die Maasai in Tansania auf. Die Hilfsorganisationen Misereor, FIAN und die Gesellschaft für bedrohte Völker, die Mitglieder der MISA sind, machen in einer gemeinsamen Stellungnahme auf die Missachtung der Land- und Menschenrechte der Maasai aufmerksam, die durch diese Klimaschutzprojekte massiv beeinträchtigt werden.

savethechildrenBerlin/Damaskus, 10. März 2025Rund 14 Jahre nach Beginn des Konflikts in Syrien und drei Monate nach dem Start der politischen Transition gefährden erneut schwere Kämpfe das Leben von Kindern. Im Westen des Landes wurden laut Berichten mehr als 1.000 Menschen getötet, darunter rund 745 Zivilist*innen. Mindestens 13 der Getöteten sollen Kinder sein. Save the Children versorgt Familien in der betroffenen Region mit lebenswichtigen Hilfsgütern und ruft alle Beteiligten zum Schutz von Kindern auf.

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Sudan. Bild auf Leinwand: © Ingrida Preisa 2025, exklusiv für boldtpublishing.com


Seit fast zwei Jahren dauert der Bürgerkrieg im Sudan an. Beide Konfliktparteien verüben schwerste Kriegsverbrechen, darunter sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Laut einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks UNICEF wurden im Jahr 2023 insgesamt 221 Fälle von Vergewaltigungen Minderjähriger gemeldet, darunter 16 Opfer unter fünf Jahren, einige sogar Kleinkinder. Es wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen.

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