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Neu Delhi. - Die meisten indischen Frauen überlegen sich ganz genau, ob sie in einer Polizeistation, eine Beschwerde einreichen. Die nur männlichen Offiziere, die Macho-Atmosphäre, und die entsprechende Angst vor sexueller Belästigung schrecken ab. Mit einer neuen Geldautomaten-ähnlichen Maschine soll sich das ändern, sogar für Analphabetinnen. Das hat die Zeitung Toronto Star am Donnerstagabend berichtet.

camnet logoDouala. - Kamerun steht vor einem Internet-Boom. Jeder Unternehmer, der ein bisschen Ahnung von Elektrotechnik und Elektronik hat, versucht derzeit auf den Hightech-Zug aufzuspringen. "Offiziell" wollen alle Beteiligten  den Kamerunern schnellere und billigere Internet-Anschlüsse bereitstellen, damit sie besser online lernen, kommunizieren und Geschäfte machen können. Doch eigentlich geht es in dem zentralafrikanischen Land derzeit um das große Absahnen.

idsnNeu Delhi. - Es gibt schätzungsweise 260 Millionen Dalits weltweit, die als "Unberührbare" ins hinduistische Kastensystem geboren wurden. Kastensysteme existieren in Süd-Asien, den Ländern Indien, Sri Lanka, Pakistan, Bangladesch und Nepal und in Diaspora Gemeinden weltweit. Gewalt und andere Verbrechen gegen Dalits sind weit verbreitet und bleiben oft straflos. Wo besondere Gesetzgebung existiert, um Dalits zu schützen, fehlt es nach Angaben der Menschenrechtsorganisation International Dalit Solidarity Network, an der Umsetzung.

funkmast blitz icon 150Douala. - Glawdys und Olivier haben am Wochenende den Bund der Ehe geschlossen. Eine rauschende Feier in einem Festsaal im Norden Doualas, der Wirtschaftsmetropole Kameruns, bildete den krönenden Abschluss. Zahllose Fotos und privat gedrehte Videos schlummern jetzt auf den Smartphones der Partygäste. Das wäre in Europa auch nicht anders. Aber in Youtube und Facebook wird man kaum etwas über die Hochzeit finden. Bei der Nutzung moderner Technologien unterscheiden sich die jungen Leute in Europa und Afrika teilweise beträchtlich. Von Klaus Boldt, z.t. Douala, Kamerun.

kamerun hochzeit einl150Douala. - Der "schwarze Kontinent" ist in der westlichen Lesart ein Krisenkontinent. Kriege und Konflikte dominieren das Bild, das sich Mainstream-Medien gemeinhin von Afrika machen. Doch Afrika hat der Menschheit Wesentliches gegeben. Die ältesten Überreste von Hominiden wurden hier gefunden. Es gab imposante Städte und riesige Königreiche, als Europa noch im "finsteren Mittelalter" lebte. Die gesamte Popmusik unserer Tage, vom Jazz über den Rock bis zu Hip-Hop und Rap, wäre ohne die aus Afrika verschleppten Sklaven Süd- und Nordamerikas undenkbar. Erst allmählich wird Afrika auch als "Chancenkontinent" gesehen - weil der Globalisierung die Länder auszugehen drohen, deren Rohstoffe noch nicht komplett geplündert wurden und deren "workforce" noch nicht in Gänze der "globalen Wertschöpfungskette" unterworfen ist. Von Klaus Boldt, z.Zt. Douala.

indien aufdemfeld kopfmensch mv 150Bangalore. - Sind Marktlösungen die bessere Alternative, wenn es um die Linderung von Armut und anderer Entwicklungs-Hemmnisse geht? Schon seit einigen Jahren wird versucht, sozialen und ökonomischen Wandel an der "Bottom of the Pyramid" mit Hilfe von unternehmerischen Ansätzen herbeizuführen. Hinter Begriffen wie "Venture Philanthropy", "Impact Investing" oder "Social Entrepreneurship" steckt der Glaube, dass der Markt im Stande sei, auf wesentlich effizientere Weise den Zugang zu wichtigen Gütern und Dienstleistungen für die ärmsten Schichten der Bevölkerung zu ermöglichen, als es die "klassische" Entwicklungshilfe jemals könnte. Ein Erfahrungsbericht (Teil 3) von Dr. Martin Vogelsang (Bangalore).

indien microfinance3 mv 150Bangalore. - Sind Marktlösungen die bessere Alternative, wenn es um die Linderung von Armut und anderer Entwicklungs-Hemmnisse geht? Schon seit einigen Jahren wird versucht, sozialen und ökonomischen Wandel an der "Bottom of the Pyramid" mit Hilfe von unternehmerischen Ansätzen herbeizuführen. Hinter Begriffen wie "Venture Philanthropy", "Impact Investing" oder "Social Entrepreneurship" steckt der Glaube, dass der Markt im Stande sei, auf wesentlich effizientere Weise den Zugang zu wichtigen Gütern und Dienstleistungen für die ärmsten Schichten der Bevölkerung zu ermöglichen, als es die "klassische" Entwicklungshilfe jemals könnte. Ein Erfahrungsbericht (Teil 2) von Dr. Martin Vogelsang (Bangalore).

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