Humanitäre Hilfe

malteser logoRom/Köln. - Nach Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Lateinischen Patriarchat von Jerusalem und dem Malteserorden hat eine neue Hilfslieferung die palästinensische Bevölkerung im Norden Gazas erreicht. Die lebensnotwendigen Hilfsgüter wurden an die Partnergemeinde in Gaza übergeben und werden in den folgenden Tagen an Menschen in Not verteilt.

caritas 150Freiburg. - Dreizehn Jahre nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Syrien ist der Bedarf an humanitärer Hilfe so hoch wie noch nie. Fast 17 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. 90 Prozent der Bevölkerung leben in Armut. Nahezu 13 Millionen Menschen – mehr als die Hälfte der Bevölkerung – sind von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen. Die Wirtschaft des Landes steht kurz vor dem Zusammenbruch, so die katholische Hilfsorganisation Caritas international.

malteser int 200Köln/Juba. - Nach mehr als einem Jahr Krieg im Sudan flüchten immer mehr Menschen vor Hunger und Gewalt in den Südsudan, um dort Schutz zu finden. Rund 740.000 Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen seit Ausbruch des Krieges aus dem Sudan in das Nachbarland geflohen. Mit Unterstützung des Auswärtigen Amts stellt Malteser International 200.000 Euro zur Verfügung, um diese Menschen und die aufnehmende Bevölkerung zu versorgen.

care logo neuBonn, 12. Juli 2024. - Mehr als die Hälfte der sudanesischen Bevölkerung, insgesamt 26,5 Millionen Menschen, leidet Hunger. Diese Situation wird sich voraussichtlich noch verschlimmern. Denn die Kämpfe eskalieren und die landwirtschaftliche Produktion ist schon jetzt, vor der nächsten Erntezeit im September, zurückgegangen. Seit dem jüngsten Anstieg der Gewalt Anfang Juli im Bundesstaat Sennar im Osten des Sudan suchen viele Menschen Schutz in Nachbarregionen wie Gadarif, New Halfa und Kassala. Dort treffen täglich Scharen von Geflüchteten, vor allem Frauen und Kinder, ein.

savethechildrenBerlin/Juba. - Im Südsudan werden in den kommenden sechs Monaten die schlimmsten Überschwemmungen seit 60 Jahren erwartet. Laut Expert*innen könnten Teile des Landes an den Rand einer Hungersnot getrieben werden.

gfbv 200Göttingen. - Anlässlich des Weltflüchtlingstags (20. Juni) hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor einer eskalierenden Spirale des humanitären Leids im Sudan gewarnt. „Die Lage im Sudan verschlimmert sich täglich. Jeder Tag ohne gesicherte Fluchtrouten bedeutet mehr Tote. In El Fasher ist die Lage verheerend. Sollten die paramilitärischen Rapid Support Forces die Stadt komplett einnehmen, drohen weitere ethnisch motivierte Massaker“, sagt Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV. In El Geneina, der Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates West-Darfur, wurden bei einem Massaker im Juni 2023 nach UN-Schätzungen zwischen 10.000 und 15.000 Angehörige der Masalit ermordet. Ein Report der GfbV dokumentiere, dass es sich dabei um Völkermord handelte, so die GfbV.

ippnwBerlin. - Die deutsche Sektion der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderungen des Aufrufs von zivilgesellschaftlichen Organisationen, den Gazastreifen zum Hungergebiet zu erklären. Die Vereinten Nationen und die Palästinensische Autonomiebehörde werden aufgerufen, den Gazastreifen aufgrund von Hungersnot, Umweltverschmutzung und der Ausbreitung von Krankheiten unverzüglich zum Hungergebiet zu erklären und die notwendigen Maßnahmen zum Schutz seiner Bewohner*innen zu ergreifen.

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