Nahost

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Berlin. - Die anhaltenden Kämpfe in Syrien zwingen immer mehr Menschen zur Flucht vor der Gewalt. „Wer noch vor wenigen Wochen meinte, dass Syrien sicher für eine Rückkehr Geflüchteter sei, wird spätestens jetzt eines Besseren belehrt. Die Lage in der gesamten Region läuft aus dem Ruder und es droht ein Flächenbrand“, warnt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

diakonieBerlin. - Hunderttausende Menschen sind vor den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz aus dem Süden des Libanons geflohen. Sie suchen in sicheren Landesteilen oder dem Nachbarland Syrien Schutz. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt zunächst 50.000 Euro für Suppenküchen bereit.

Caritas LogoFreiburg/Beirut. - Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, stellt 50.000 Euro für Nothilfe im Libanon bereit. „Unsere Partner haben bereits begonnen, die vor allem aus dem Süden des Libanons stammenden Flüchtlinge in Notunterkünften unterzubringen“, teilt Oliver Müller, der Leiter von Caritas international, mit. „Wir sind sehr dankbar, dass die Partner so schnell mit der Nothilfe begonnen haben, obwohl deren Mitarbeitende zum Teil selbst von den Kämpfen betroffen sind und fliehen mussten.“

Berlin. - Zehn Jahre nach dem Völkermord an den Êzîd*innen durch den so genannten Islamischen Staat (IS) ist der Religions- und Weltanschauungsbeauftragte der Bundesregierung Frank Schwabe nach Nordirak und in die Region Kurdistan-Irak gereist. Im Fokus der viertägigen Reise, die heute ihren Abschluss findet, stehen die Situation der êzîdischen Minderheit in Irak, Möglichkeiten für die Rückkehr in ihre Heimatregion und der Wiederaufbau von Sinjar, dem Hauptsiedlungsgebiet der êzîdischen Minderheit in Irak. Bundestags, Derya-Türk Nachbaur und Michael Brand, sowie dem Vorsitzenden des Zentralrats der Êzîd*en in Deutschland Dr. Irfan Ortaç.

oxfamBerlin. - Während die jüngsten Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas weitergehen, machen es Israels Behinderung der humanitären Hilfe sowie unerbittliche Luft- und Landbombardements Hilfsorganisationen praktisch unmöglich, die eingeschlossene Zivilbevölkerung in Gaza zu erreichen. Eine tödliche Kombination aus geschlossenen Grenzübergängen, Luftangriffen, reduzierten logistischen Kapazitäten, Evakuierungsanordnungen und einem verfehlten israelischen Genehmigungsverfahren, das die Verteilung von humanitärer Hilfe innerhalb des Gazastreifens erschwert, macht es Hilfsorganisationen annähernd unmöglich, ihre Aufgaben zu erfüllen. 

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