Nahost

rsfBerlin. - Von Reporter ohne Grenzen (RSF) zusammengetragenes und geprüftes Video- und Audiomaterial deutet darauf hin, dass die israelischen Sicherheitskräfte auch nach der Tötung der Al Dschasira-Journalistin Schirin Abu Akle am 11. Mai 2022 weiter Journalistinnen und Reporter attackiert haben. Mindestens elf Medienschaffende wurden seit diesem Tag angegriffen oder ins Visier genommen, während sie über Proteste oder Militäroperationen im Westjordanland und Jerusalem berichteten, so RSF.

caritasFreiburg. - Die humanitäre Situation in Syrien hat sich nach dem Erdbeben Anfang Februar im Norden des Landes dramatisch verschärft. "Die Zahl der Menschen in Syrien, die dringend Hilfe benötigen, ist durch das verheerende Erdbeben mit 8,8 Millionen Betroffenen noch einmal drastisch gestiegen", so Oliver Müller, Leiter von Caritas international.

careBonn. - Die Verkürzung der grenzüberschreitenden Hilfe nach Nordwest-Syrien von zwölf auf nur sechs Monate, die der UN-Sicherheitsrat beschlossen hat, bedeutet, dass mehr als vier Millionen Menschen im kommenden Jahr nicht die Hilfe erhalten, die sie benötigen, kritisiert die Hilfsorganisation CARE. Dabei sei aktuell im zwölften Jahr des Krieges der Bedarf höher denn je.

handicap internationalMünchen. - Im Jemen ist das Leben für Menschen mit Behinderung besonders prekär und gefährlich. Viele leben in ständiger Angst, verletzt zu werden, da sie nicht in der Lage sind, vor Explosionen oder bewaffneten Zusammenstößen zu fliehen. Außerdem werden sie oftmals ausgegrenzt, nicht ausreichend versorgt und haben kaum Zugang zu Hilfsmaßnahmen. Zahlreiche Menschen mit Behinderung kämpfen zudem mit psychischen Belastungen. Dies ist das Ergebnis der Studie "Unshielded, Unseen", die die gemeinnützige Hilfsorganisation Handicap International (HI) zusammen mit der Arab Human Rights Foundation erstellt hat.

bmz 100Beirut. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich am Montag in Beirut über die Arbeit des Welternährungsprogramms (WFP) der Vereinten Nationen informiert. Sie stellte dem WFP dabei 10 Millionen Euro Förderung für die weitere Arbeit im Libanon in Aussicht. Der Libanon gehört zu den Ländern, die am stärksten von Getreidelieferungen aus Russland und der Ukraine abhängig sind und die infolge des Kriegs unter einer verschärften Ernährungskrise leiden.

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