Berlin. - Die deutsche Entwicklungspolitik will die Afrikanische Union (AU) künftig stärker beim Ausbau von Infrastruktur unterstützen. Schwerpunkte sind dabei der innerafrikanische Handel und die Krisenvorsorge. Bei den diesjährigen Regierungsverhandlungen zwischen Deutschland und der AU in Addis Abeba hat das Entwicklungsministerium (BMZ) dafür 60 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Berlin. - In Montreal (Kanada) beginnt am Mittwoch die 15. Weltnaturkonferenz (COP15). Ziel der Konferenz ist ein neuer globaler Biodiversitätsrahmen, mit dem sich die Weltgemeinschaft verpflichtet, die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und umzukehren. Dabei kommt es aus der Sicht des BMZ vor allem darauf an, "Brücken zu bauen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern". Denn die größte Artenvielfalt befindet sich in Entwicklungs- und Schwellenländern.
Berlin. - Der Bundestag beschließt diese Woche den Haushalt für das nächste Jahr. Trotz einiger Nachbesserungen im parlamentarischen Verfahren werden die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit (EZ) gegenüber 2022 gekürzt, kritisiert der Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO). Die humanitäre Hilfe bleibt auf dem Niveau des Vorjahres.
Berlin. - Die Wahrung der Rechte Indigener spielt in internationalen Debatten meist nur eine nachgeordnete Rolle, dabei sind ihre Kultur, ihre Religion und ihre Territorien überproportional gefährdet. Ihr Recht auf Religionsfreiheit ist vielfach eng verwoben mit dem Recht auf geschützte Territorien. Dies rückt die am Montag stattfindende Konferenz "Spirituelles Erbe und geerbte Konflikte – Indigene und ihre Religionsfreiheit" in den Fokus.
Berlin. - Deutschland plant weitere 550 Millionen Euro für den Aufbau neuer Wasserstofffonds der KfW bereit zu stellen. Das kündigten Entwicklungsministerin Svenja Schulze und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Stefan Wenzel, auf der 27. UN-Klimakonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich an.
Berlin. - Bei seiner Bereinigungssitzung für den Bundesetat 2023 hat der Haushaltsausschuss am Freitag Mittelkürzungen für das Entwicklungsministerium (BMZ) und die Humanitäre Hilfe des Auswärtige Amtes (AA) beschlossen. Angesichts der derzeitigen Weltlage kritisiert die Entwicklungsorganisation ONE den Entschluss als “kurzsichtig und weltfremd”.
Berlin. - Das Entwicklungsministerium (BMZ) und das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) wollen die Zusammenarbeit in 27 Ländern ausweiten, die besonders von der globalen Hungerkrise betroffen sind. Das vereinbarten Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) und WFP-Exekutivdirektor David Beasley in Berlin. Dafür unterstützt das BMZ das WFP in diesem Jahr mit Mitteln in Höhe von 530 Millionen Euro.