Osnabrück (epo.de). - Während die Neuinfektionen mit HIV weltweit leicht zurückgehen und immer mehr HIV-positive Menschen Zugang zu lebensverlängernden Medikamenten erhalten, bleiben die sozialen und psychologischen Auswirkungen der Immunschwäche alarmierend. Darauf hat das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember hingewiesen.
Berlin (epo.de). - Anlässlich des diesjährigen Welt-Aids-Tages hat Ärzte ohne Grenzen eine Schulkampagne zum Thema gestartet. Die internationale Hilfsorganisation stellte in Berlin den Film "Ich bin immer noch ich - Leben mit HIV/Aids in Südafrika" vor. Er begleitet zwei junge Frauen und Männer, die mit HIV/Aids konfrontiert sind, durch ihren Alltag im Township Khayelitsha. "Wir wollen den Jugendlichen zeigen, dass Aids zwar nicht heilbar, aber behandelbar ist, und dass das Leben auch mit der Krankheit weitergeht", sagte Tankred Stöbe, Präsident der deutschen Sektion von Ärzte ohne Grenzen. Die Hilfsorganisation behandelt mehr als 100.000 HIV/Aids-Patienten in über 30 Ländern weltweit.
Berlin (epo.de). - Die Pharmaindustrie entwickelt kaum Medikamente für Krankheiten, die hauptsächlich in Entwicklungsländern vorkommen, weil sie den dortigen Markt nicht für lukrativ genug hält. Und bereits vorhandene Arzneien sind häufig unerschwinglich für arme Menschen. Diese Aussagen enthält der neue Oxfam-Bericht "Investing for Life", der am Dienstag erschienen ist. Millionen kranken Menschen könnte geholfen werden, wenn die Pharma-Konzerne ihr Geschäftsmodell ändern und den universellen Zugang zu lebenswichtigen Medikamenten ins Zentrum ihrer Geschäftspolitiken stellen würden, erklärte Oxfam. Dadurch könnten die Unternehmen zudem das Potenzial der neuen Märkte besser ausschöpfen.
Berlin (epo.de). - Der Solidaritätsdienst-international (SODI) baut im Rahmen eines neuen Projektes in Namibia 600 Trockentoiletten. Damit sollten Durchfallerkrankungen, an denen weltweit jeden Tag 6000 Kinder sterben, eingedämmt werden. Zudem würden durch eine Trockentoilette jährlich 4000 Liter der knappen und teuren Ressource Wasser gespart, teilte SODI anlässlich des "Welttages der Toilette" am 19. November mit.
Köln (epo.de). - Trotz Fortschritten beim Kampf gegen Malaria sterben weltweit immer noch jedes Jahr eine Million Menschen an der Tropenkrankheit. 80 Prozent der Malariatoten sind Kinder unter fünf Jahren in Afrika südlich der Sahara. Dies zeigt der neue UNICEF-Bericht "Malaria und Kinder", der am Mittwoch in Seattle (USA) veröffentlicht wurde. Der Malaria-Erreger wird von der Anopheles-Mücke übertragen. Die Krankheit trifft vor allem die Armen.
Köln (epo.de). - Jedes Jahr sterben weltweit immer noch schätzungsweise 535.000 Frauen an den Folgen von Schwangerschaft und Geburt - 99 Prozent davon in den Entwicklungsländern. Kurz vor der am 18. Oktober beginnenden Weltkonferenz zur Müttergesundheit in London haben das UN-Kinderhilfswerk UNICEF, die Weltgesundheitsorganisation, der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen und die Weltbank mangelnde Fortschritte im Kampf gegen die Müttersterblichkeit in den ärmsten Ländern kritisiert.
Nairobi/Berlin (epo.de). - Um die Zahl der an Mangelernährung sterbenden Kinder zu reduzieren, muss nach Auffassung von Ärzte ohne Grenzen verstärkt therapeutische Fertignahrung verwendet werden. Wichtig sei nicht nur die Menge der Nahrung, sondern auch die richtige Menge an Vitaminen und Nährstoffen, erklärte die Hilfsorganisation am Mittwoch in Berlin. Weltweit sterben jährlich fünf Millionen Kinder unter fünf Jahren an den Folgen von Mangelernährung.
Brasilien: Entwicklungsminister der G20 beraten über Hunger, Armut und Ungerechtigkeit (DLF) Für Deutschland ist Ministerin Svenja Schulze (SPD) nach Rio de Janeiro gereist. Thema des zweitägigen Treffens ist der »weltweite Kampf gegen Hunger, Armut und soziale Ungleichheit« (der nie gewonnen wird). Die G20 wollen außerdem über eine »Milliardärssteuer« beraten.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
aktuelle termine
No events
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"