Gender

tdfBerlin. - In Deutschland leben immer mehr Mädchen und Frauen, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen sind. Aktuell sind es mehr als 58.000 Frauen und darüber hinaus sind mindestens 13.000 Mädchen gefährdet. Damit ist die Zahl der betroffenen Frauen gegenüber 2016 um 10.000 gestiegen, die der gefährdeten Mädchen um 4.000. Dies geht aus der neuesten Hochrechnung von TERRE DES FEMMES hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden.

dsw neuHannover. - Täglich werden weltweit 41.100 Mädchen vor ihrem 18. Geburtstag verheiratet – das sind 15 Millionen Mädchen jährlich. Besonders verbreitet sind Kinderehen in Entwicklungsländern. So ist in Afrika jedes dritte Mädchen noch keine 18 Jahre alt, wenn es verheiratet wird. Anlässlich des Internationalen Frauentags (8. März) hat Renate Bähr, Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW), dazu aufgerufen, die gravierende Benachteiligung von Mädchen vor allem in Entwicklungsländern zu beenden.

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Berlin. - Frauen tragen weltweit massiv zum Wohlstand  bei, ohne selbst in angemessenem Umfang davon zu profitieren. Das zeigt der Bericht "An economy that works for women", den die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des Internationalen Frauentages vorstellt hat. Der Bericht belegt eine skandalöse Gerechtigkeitslücke zwischen den Geschlechtern. In drei Bereichen ist die Notwendigkeit für Veränderungen besonders groß.

amerika 21Guatemala-Stadt. - Die niederländische Organisation Women on Waves (WoW) und die guatemaltekischen Behörden machen sich seither gegenseitig Vorwürfe, gegen Rechtsnormen verstoßen zu haben. Das hat amerika21 am Mittwoch berichtet.

tdfBerlin. - In Deutschland leben rund 48.000 Mädchen und Frauen, die von weiblicher Genitalverstümmelung (Female Genital Mutilation, FGM) betroffen sind. Dies geht aus der neuesten "Empirischen Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung" hervor, die anlässlich des "Null-Toleranz-Tages" gegen weibliche Genitalverstümmelung am Montag im Bundesfamilienministerium in Berlin vorgestellt wurde.

planHamburg. - Zum Internationalen UN-Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung (6. Februar) hat die Kinderhilfsorganisation Plan International ihre Aktivitäten im Rahmen des Projektes "Change Plus" in Hamburg ausgeweitet. Es stehen künftig auch Männer im Fokus des Projektes, das von der Stiftung Hilfe mit Plan gefördert wird.

medica logoKöln. - "Ob der Aktionsplan der Bundesregierung als Meilenstein für Frauenrechte oder als Papiertiger in die Geschichte eingeht, hängt davon ab, ob genügend Ressourcen zur Umsetzung bereitgestellt werden", erklärte Monika Hauser, Gründerin der Frauenrechtsorganisation medica mondiale. Am 11. Januar 2017 hatte das Bundeskabinett den Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 "Frauen, Frieden und Sicherheit" für 2017 bis 2020 verabschiedet. medica mondiale begrüßt diesen grundsätzlich, sieht jedoch Handlungsbedarf bei den Themen Finanzierung und Wirkungsorientierung.

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