Aachen, Göttingen, Köln. - Eine am Dienstag, 11. März veröffentlichte Studie der Maasai International Solidarity Alliance (MISA) deckt schwerwiegende Folgen internationaler Kohlenstoffprojekte für die Maasai in Tansania auf. Die Hilfsorganisationen Misereor, FIAN und die Gesellschaft für bedrohte Völker, die Mitglieder der MISA sind, machen in einer gemeinsamen Stellungnahme auf die Missachtung der Land- und Menschenrechte der Maasai aufmerksam, die durch diese Klimaschutzprojekte massiv beeinträchtigt werden.
Berlin/Damaskus, 10. März 2025 – Rund 14 Jahre nach Beginn des Konflikts in Syrien und drei Monate nach dem Start der politischen Transition gefährden erneut schwere Kämpfe das Leben von Kindern. Im Westen des Landes wurden laut Berichten mehr als 1.000 Menschen getötet, darunter rund 745 Zivilist*innen. Mindestens 13 der Getöteten sollen Kinder sein. Save the Children versorgt Familien in der betroffenen Region mit lebenswichtigen Hilfsgütern und ruft alle Beteiligten zum Schutz von Kindern auf.
Sudan. Bild auf Leinwand: © Ingrida Preisa 2025, exklusiv für boldtpublishing.com
Seit fast zwei Jahren dauert der Bürgerkrieg im Sudan an. Beide Konfliktparteien verüben schwerste Kriegsverbrechen, darunter sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Laut einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks UNICEF wurden im Jahr 2023 insgesamt 221 Fälle von Vergewaltigungen Minderjähriger gemeldet, darunter 16 Opfer unter fünf Jahren, einige sogar Kleinkinder. Es wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen.
Auch lesenswert:
Köln. - 24 Jahre nach ihrer gewaltsamen Vertreibung zugunsten der Kaweri Coffee Plantation Ltd. im August 2001 haben erstmalig Betroffene eine finanzielle Entschädigung vom ugandischen Staat erhalten. Kaweri Coffee Plantation ist ein Tochterunternehmen der Hamburger Neumann Kaffee Gruppe (NKG). Seit 2002 fordern die Vertriebenen in einem Gerichtsverfahren gegen den ugandischen Staat und Kaweri eine Wiedergutmachung. 2022 haben 258 von ihnen ein Angebot der ugandischen Staatsanwaltschaft auf eine gütliche Einigung angenommen. 54 von ihnen haben nun die vereinbarte Entschädigung erhalten. Die Neumann Kaffee Gruppe hat sich daran finanziell jedoch nicht beteiligt.
Kiew. - Drei Jahre nach der russischen Invasion der Ukraine haben die ukrainische Regierung, die Weltbank, die EU-Kommission und die Vereinten Nationen eine aktualisierte Einschätzung (Rapid Damage and Needs Assessment, RDNA4) der Kosten des Wiederaufbaus vorgenommen. Sie kommen zu dem Schluss, dass in den nächsten 10 Jahren rund 506 Milliarden Euro eingesetzt werden müssten. Das entspreche dem 2,8-fachen des geschätzten Bruttosozialprodukts der Ukraine im Jahr 2024, teilte die Weltbank am Dienstag (25. Februar) mit.