Ramallah. - Intensified Israeli airstrikes in areas of Gaza where aid organisations are providing services, including Israeli designated “humanitarian zones”, as well as closed and dysfunctional borders have drastically impeded the ability to deliver life-saving supplies, warn 20 aid agencies in a report on humanitarian access.
Caracas. - Bei den Präsidentschaftswahlen in Venezuela ist der amtierende Präsident Nicolás Maduro zum Wahlsieger erklärt worden. Laut der Wahlbehörde des südamerikanischen Landes entfielen nach 80 % der ausgezählten Stimmen 51,2, Prozent auf Maduro. Der Kandidat der Opposition, Edmundo González Urrutia, erhielt demnach 44,2 Prozent.
Berlin. - Während die jüngsten Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas weitergehen, machen es Israels Behinderung der humanitären Hilfe sowie unerbittliche Luft- und Landbombardements Hilfsorganisationen praktisch unmöglich, die eingeschlossene Zivilbevölkerung in Gaza zu erreichen. Eine tödliche Kombination aus geschlossenen Grenzübergängen, Luftangriffen, reduzierten logistischen Kapazitäten, Evakuierungsanordnungen und einem verfehlten israelischen Genehmigungsverfahren, das die Verteilung von humanitärer Hilfe innerhalb des Gazastreifens erschwert, macht es Hilfsorganisationen annähernd unmöglich, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Pretoria. - Nach 97 Prozent der ausgezählten Stimmen liegt der African National Congress, die Partei Nelson Mandelas, die Südafrika 30 Jahre lang regiert hat, bei 40,14 Prozent der abgegebenen Stimmen. Bei den letzten Wahlen hatte der ANC noch bei 58 % gelegen, Die zweitmeisten Stimmen erhielt mit 22 % die Democratic Alliance (DA), eine Mitte-Rechts-Partei. Der ehemalige Präsident Jacob Zuma erhielt mit seiner neu gegründeten MK Partei 15 %. Zuma hatte sich im Vorfeld der Wahlen geweigert, mit Präsident Cyril Ramaphosa vom ANC zusammenzuarbeiten. ⇒ Mehr Informationen beim BBC...
"Russland rekrutiert für seine Armee junge Nepalesen, ohne dass es entsprechende bilaterale Vereinbarungen gäbe, und informiert Nepals Regierung nicht einmal." Das berichtet das IPG-Journal der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stftung (FES) in seiner aktuellen Ausgabe. In der Hauptstadt Kathmandu herrsche deshalb große Aufregung, schreibt der Autor des Berichts, Kamal Dev Bhattarai. Bis zur zweiten Aprilwoche dieses Jahres seien mehr als 21 Nepalesen gestorben, Dutzende säßen im fortdauernden russisch-ukrainischen Krieg fest und rund 300 junge Erwachsene hätten dauerhaft keinen Kontakt zu ihren Familienangehörigen. Fünf Nepalesen, die sich zurzeit in ukrainischer Gefangenschaft befänden, warteten auf eine vorzeitige Rückführung in ihre Heimat, so die Nepal Times. Wie viele Nepalesen zum jetzigen Zeitpunkt in der russischen Armee dienen, ist der nepalesischen Regierung offenbar nicht bekannt. Ein informelles Netzwerk von Familien, deren Angehörige für die russischen Armee angeworben wurden, sammle die Daten. Nach einer aktuellen Schätzung seien rund 2 000 Familien betroffen. Al Jazeera zufolge werden auch junge Männer aus Indien und Sri Lanka unter falschen Versprechungen von Russland rekrutiert. => Berichte: Nepal Times | IPG-Journal | Al Jazeera | Independent
Bonn. - Derzeit leben in Rafah im südlichen Gazastreifen 1,5 Mio. Menschen unter katastrophalen Bedingungen. Angesichts der sich ausweitenden Militäroffensive fordert die Hilfsorganisation CARE einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand. Die Zivilbevölkerung in Rafah und im gesamten Gazastreifen müsse geschützt werden. Auch das Recht der Menschen, über die Grenzen hinweg Schutz zu suchen, müsse gewahrt werden, ebenso wie ihr Recht auf sichere Rückkehr.