In einer gemeinsamen Erklärung teilten die drei von Militärregierungen geführten Staaten der Sahelzone, Mali, Burkina Faso und Niger am Sonntag (28.01.) mit, aus der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS auszutreten. Möglicherweise zeichnet sich dadurch eine neue Krise ab. Die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA), die den Handel innerhalb Afrikas vorantreiben und die globale Handelsposition des Kontinents stärken soll, steht nach dieser Nachricht laut einigen Wirtschaftsexperten womöglich vor neuen Herausforderungen.
Durch Israels Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen sind seit dem 7. Oktober 25.205 Menschen getötet und 62.681 verwundet worden. Das hat der Guardian am Montag unter Berufung auf das von der Hamas geführte Gesundheitsministerium berichtet. UN-Generalsekretär António Guterres nannte diese Opferzahlen "herzzerreißend und vollkommen inakzeptabel".
Doha. - Das Arab Center for Research and Policy Studies in Doha hat 8.000 Männer und Frauen in 16 arabischen Ländern zu ihrer Haltung zum Gaza-Krieg befragt. Das Ergebnis: 92% der Befragten erklärten sich solidarisch mit der Zivilbevölkerung von Gaza. 23% von ihnen sind solidarisch, lehnen die Hamas aber ab, und nur 1% empfinden keine Solidarität mit den Palästinensern. 76% der Befragten erklärten, ihre Haltung gegenüber den USA habe sich verschlechtert. Für 77% stellen die USA und Israel die größte Gefahr für die Sicherheit und Stabilität in der Region dar. Interessanterweise sieht eine Mehrheit der arabischen Bevölkerung (51%) in den USA die größere Gefahr, nur 26% glauben, dass Israel die größte Bedrohung darstellt.
Vienna (IAEA). - The International Atomic Energy Agency (IAEA), in cooperation with Argentina, launched its first scientific research expedition today to investigate the presence of microplastics in Antarctica as part of efforts to combat this growing environmental problem, even in the planet’s most remote areas.
»Bangladesh’s Sheikh Hasina re-elected PM for fifth term amid opposition boycott« - so oder ähnlich berichten westliche Medien über den Ausgang der Parlamentswahl in Bangladesch. Der Schwerpunkt liegt auf der langen Amtszeit der Premierministerin, dem Boykott der Wahlen durch die Opposition und der geringen Wahlbeteiligung. Das ist nichts Neues, schon 2014 boykottierte die nationalistisch ausgerichtete BNP die Wahlen und nur 30% der Wahlberechtigten stimmten ab. Wie so häufig werden wichtige Fakten weggelassen. Wer sich für die Geschichte Bangladeschs interessiert, versteht die Zusammenhänge.
Abuja. - Angesichts der jüngsten Morde im Land wird der Senat über einen Gesetzentwurf beraten, der Zivilisten den Besitz von Schusswaffen zur Selbstverteidigung gestatten soll. Die anhaltenden Drohungen und Gewalt, gebieten das bestehende Gesetz über den zivilen Besitz von Schusswaffen zu ändern.