Humanitäre Hilfe

CaritasFreiburg (epo.de). - Experten befürchten, dass die Zahl der Todesopfer in den indischen Überschwemmungsgebieten noch deutlich ansteigen wird. "Vor allem Kinder werden zu den Opfern zählen", sagt Gernot Ritthaler, Nothilfe-Experte von Caritas international, nach seiner Rückkehr aus den Notstandsgebieten im Bundesstaat Bihar. Für chronisch unterernährte Kinder könne ein einfacher Durchfall, wie er bei dem stark verschmutzten Wasser in den Flutregionen an der Tagesordnung sei, tödlich enden.
WFPRom (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat vor einer Hungerkatastrophe in Uganda gewarnt. Hunderttausende Opfer der Überschwemmungen hätten  bald nichts mehr zu essen, sollte dem Aufruf des WFP nach mehr Unterstützung nicht schnell entsprochen werden, erklärte die Organisation am Dienstag in Kampala. Nur ein Fünftel der benötigten Mittel von rund 14 Millionen Euro sei bisher eingegangen.
WFPBerlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat eine Zuwendung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Höhe von drei Millionen Euro ehalten. Die Summe werde dazu verwendet, um hungrige Menschen in vielen Teilen der Welt zu ernähren, teilte das WFP am Freitag in Berlin mit. Im Jahr 2007 habe Deutschland damit bisher 43,3 Millionen Euro zur Finanzierung der Arbeit des WFP beigetragen.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat wegen der weiteren Verschlechterung der Lage in den Überschwemmungsgebieten Afrikas seine humanitäre Hilfe erneut um 200.000 Euro auf nunmehr 632.000 Euro aufgestockt. "Die Situation der Menschen in den Überschwemmungsgebieten bleibt sehr angespannt", sagte Außenminister Frank-Walter Steinmeier in Berlin. "Das Auswärtige Amt und die Botschaften vor Ort beobachten die Lage aufmerksam und stehen auch weiterhin bereit, schnell und in enger Zusammenarbeit mit den Nothilfeorganisationen Hilfe zu leisten."
unicefKöln (epo.de). - Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF hat vor einer schleichenden humanitären Krise in den Überschwemmungsgebieten in Afrika gewarnt. Der Anteil der akut mangelernährten Kinder in den betroffenen Gebieten sei schon jetzt sehr hoch, erklärte UNICEF am Freitag in Köln. Die Versorgung der Kinder werde durch unpassierbare Transportwege gefährdet.
BEHAachen (epo.de). - Hunderttausende von Afrikanern, die durch die Flutkatastrophe in der Sahelzone ihre Häuser und ihre Ernte verloren haben, brauchen neben der Nothilfe auch Unterstützung beim Wiederaufbau. "1,5 Millionen Menschen, die bereits in extremer Armut leben, haben ihre Lebensgrundlagen verloren. Wir müssen ihnen akut helfen und sie dabei unterstützen, sich auf eine Zukunft mit Klimaextremen vorzubereiten", erklärte der Regionalkoordinator der Deutschen Welthungerhilfe in Uganda, Kurt Lange, am Donnerstag für das Bündnis "Entwicklung hilft".
BEHBonn (epo.de). - In der afrikanischen Sahelzone sind nach Angaben der Internationalen Föderation des Roten Kreuzes rund 1,5 Millionen Menschen in 18 Ländern von den schwersten Regenfällen seit 30 Jahren betroffen. Hilfsorganisationen haben angekündigt, ihre Aktivitäten zur Unterstützung der Flutopfer weiter auszuweiten und um Spenden gebeten.
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