Berlin. - Die humanitäre Krise und das Regime der Taliban, das insbesondere die Menschenrechte der weiblichen Bevölkerung ignoriert, macht die Arbeit der in Afghanistan tätigen humanitären Organisationen schwierig, aber umso notwendiger. Rund 20 Mitgliedsorganisationen des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO), die vor Ort mit lokalen Partnerinnen tätig sind, arbeiten mit immer weniger Unterstützung. Aber die Hilfe ist existenziell für die Bevölkerung: Millionen Menschen werden weiterhin nicht erreicht – Tendenz wieder steigend.
Manila. - Der Taifun "Doksuri" hat am Mittwoch schwere Zerstörungen auf den Philippinen angerichtet und rund 180.000 Menschen in die Flucht getrieben. Der Länderdirektor von CARE Philippinen, David Gazashvili, befürchtet noch gravierendere Auswirkungen.
Berlin. - Im zentralasiatischen Turkmenistan zwingen staatliche Behörden jedes Jahr zehntausende Menschen aus staatlichen und privaten Betrieben sowie aus Universitäten, in der Baumwollernte zu arbeiten. Das berichten zivilgesellschaftliche Organisationen. Damit sei Turkmenistan einer der Staaten, in denen systematisch und staatlich organisiert Zwangsarbeit eingesetzt wird.
Berlin. - Knapp einen Monat, nachdem die Taliban Frauen verboten haben, für NGOs zu arbeiten, nimmt Aktion gegen den Hunger schrittweise erste Aktivitäten wieder auf. In Ghor, Helmand, Daykundi und Badakhshan, wo der Zugang zu Gesundheitsversorgung nur sehr eingeschränkt verfügbar ist, werden die mobilen Kliniken wiedereröffnet. Hier erbringen weibliche Fachkräfte grundlegende Gesundheitsdienste für ländliche Gemeinden.
Berlin. - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt in einem ersten Schritt eine halbe Million Euro für die Nothilfe in den pakistanischen Flutgebieten zur Verfügung. In der besonders betroffenen Region Sindh im Südosten des Landes wird das Hilfswerk Notunterkünfte bereitstellen, sauberes Trinkwasser und Nahrungsmittel verteilen. Im gesamten Land sind etwa 30 Millionen Menschen betroffen, mehr als 1.000 kamen bislang ums Leben.