Hamburg (epo.de). - Der Lebensmittelkonzern Nestlé will künftig auf die Verwendung von Palmöl und Papier aus Regenwaldzerstörung verzichten. Damit reagiere das Unternehmen auf eine Kampagne zum Schutz der letzten indonesischen Urwälder, berichtete Greepeace am Montag in Hamburg. Nach einem Greenpeace-Report vom März werden die Urwälder der Region maßgeblich für die Produktion von Palmöl gerodet. Dieses verarbeite auch Nestlé in seinen Süßwaren.
Hamburg (epo.de). - Aufgrund des Beimischungsgesetzes sind die Fahrer von Diesel-Autos in Deutschland gezwungen, Palmöl zu tanken. Deutsche Autofahrer vernichten so indirekt Urwälder und damit auch den Lebensraum der Orang Utans in Indonesien. Das ist das Ergebnis von 160 Diesel-Tests, die Greenpeace über den Zeitraum von einem Jahr an 80 Tankstellen im ganzen Bundesgebiet gemacht hat. Dabei wurde sowohl Sommer- als auch Winterdiesel vom unabhängigen Labor ASG Analytik analysiert.
Rom (epo.de). - Die weltweiten Waldverluste sind im vergangenen Jahrzehnt gegenüber den 1990er Jahren um drei Millionen Hektar auf nunmehr 13 Millionen Hektar pro Jahr gesunken. Dennoch sei die Entwaldungsrate in vielen Ländern alarmierend hoch, warnte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) am Donnerstag in Rom. Die FAO legte den Report "Global Forest Resources Assessment 2010" vor. Der Bericht erscheint alle fünf Jahre und wird von mehr als 900 Experten aus 178 Ländern zusammengetragen.
Hamburg (epo.de). - Die Umweltorganisation Greenpeace hat dem weltgrößten Nahrungsmittel-Konzern Nestlé vorgeworfen, mit der Produktion von Schokoriegeln wie "Kitkat" trage er zur Zerstörung des indonesischen Urwalds bei. Die Rohstoffe für die Herstellung stammten von einem indonesischen Lieferanten, der den Regenwald rücksichtslos vernichte, heißt es in einem neuen Greenpeace-Bericht. Nestlé müsse die Verträge mit diesem Lieferanten kündigen, forderte Greenpeace.
Frankfurt (epo.de). - In jeder Stunde werden weltweit Waldflächen in der Größe von 500 Fußballfeldern für die Herstellung von Papierprodukten vernichtet. Darauf hat die Umweltstiftung WWF Deutschland anlässlich der "Paperworld 2010" hingewiesen. Die internationale Leitmesse für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren findet derzeit in Frankfurt am Main statt.
Kopenhagen (epo.de). - Die Verhandlungen über ein Abkommen zum Schutz der Wälder (REDD: Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) haben beim Klimagipfel in Kopenhagen vergleichsweise gute Fortschritte gemacht. Die Hilfsorganisation CARE warnte am Freitag jedoch vor allzu viel Optimismus: ohne ein ambitioniertes Klima-Abkommen sei auch ein erfolgreicher Waldschutz nutzlos.
Frankfurt (epo.de). - Aktivisten von Greenpeace haben am Donnerstag in Frankfurt gegen die Vergabe von Krediten der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an eine indonesische Unternehmensgruppen protestiert, die in der Palmöl- und Papierproduktion tätig ist. Die Umweltschützer bauten vor dem KfW-Sitz eine "Galerie der Schande" auf und präsentieren Fotos, die das Ausmaß der Urwaldvernichtung in Indonesien zeigen.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist