Berlin. - Im Rahmen des Pariser Klimaabkommens haben die Industriestaaten versprochen, ab dem Jahr 2020 jährlich 100 Milliarden US-Dollar bereitzustellen, um die ärmsten Staaten in der Klimakrise zu unterstützen. Eine neue Studie im Auftrag von Brot für die Welt mit dem Bündnis ACT Alliance EU belegt, dass es signifikante Unterschiede in den Klimahilfen der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten gibt.
Berlin. - Die Bundesregierung soll den Export von in der EU verbotenen Pestiziden aus Deutschland stoppen. Das wünscht sich eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung, wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigt. Demnach sind 89 Prozent der Deutschen der Meinung, dass der Einsatz von in der EU verbotenen Pestiziden weltweit untersagt werden sollte.
Berlin. - Der Klimawandel stellt ein zunehmendes Risiko für die Lebensgrundlage vieler Fischerinnen und Fischer dar. Das geht aus dem Bericht "Fisheries at Risk: Vulnerability of Fisheries to Climate Change" hervor, der von The Nature Conservancy, Bündnis Entwicklung Hilft und der University of California Santa Cruz veröffentlicht worden ist. Kernstück des neuen Berichts ist ein Index, der klimabedingtes Risiko für die Küstenfischerei in 143 Ländern ermittelt.
Berlin. - Erstmals leisten die Hilfsorganisationen action medeor und Help – Hilfe zur Selbsthilfe gemeinsam Nothilfe für die geflüchteten Menschen in Bosnien und Herzegowina. Auch der langjährige Partner von Help, NAK-karitativ, das Hilfswerk der Neuapostolischen Kirchen Deutschlands, unterstützt das Hilfsprojekt. Die Situation ist dramatisch: Bei Minusgraden harren die Menschen im Freien aus, ohne Winterkleidung, entsprechende Schuhe und medizinische Versorgung.
Bonn. - Ende 2020 gelang der EU und China der Durchbruch bei den Verhandlungen über ein umfassendes Investitionsabkommen. Darin verpflichtet sich China, seine Märkte für Investitionen aus der EU weiter zu öffnen, Transparenzregeln für Subventionen einzuführen und auf die viel kritisierten erzwungenen Technologietransfers zu verzichten. Aus Sicht der europäischen Wirtschaft ist das Abkommen ein Erfolg. Aus Sicht des SÜDWIND-Instituts versagt die EU hingegen beim Schutz der Menschenrechte.
Berlin. - Armut, extreme Wetterbedingungen und politische Instabilität: Nirgendwo auf der Welt leiden laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen mehr Menschen unter chronischer Unterernährung als in Burundi. Im Bericht "Suffering in Silence" der internationalen Hilfsorganisation CARE führt das ostafrikanische Land die Rangliste von zehn Krisen an, die 2020 die wenigste mediale Aufmerksamkeit erhielten. Der jährlich erscheinende Bericht macht auf solche Krisen aufmerksam, die weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit stattfinden.