Berlin. - Verbraucher in Deutschland können heute immer mehr Holz- und Papierprodukte mit dem FSC-Siegel kaufen, das für eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft steht. Dennoch ist der Umgang der Unternehmen mit der Ressource Holz noch immer verbesserungswürdig. Das ist das Ergebnis der aktuellen Unternehmensbefragung "Holz und Papier", die der WWF jetzt vorgelegt hat.
Berlin. - Drei Monate nach dem High Level Forum zur Wirksamkeit von Entwicklungshilfe im südkoreanischen Busan wollen der Verband Entwicklungspolitik und die Friedrich Ebert Stiftung eine Bilanz ziehen. Im Mittelpunkt einer Konferenz am 27. Februar in Berlin steht dabei die Frage, welche Bedeutung Busan auf internationaler Ebene und für die deutsche Entwicklungspolitik hat.
Freiburg. - Nach fast einem Jahr andauernder Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Regime-Gegnern wächst die Verelendung der Bevölkerung in Syrien. Caritas international hält eine schnelle Ausweitung der humanitären Hilfe auf hilfsbedürftige alte, kranke und behinderte Menschen für dringend erforderlich. Dies sei aufgrund der anhaltenden Gewalt in Syrien jedoch derzeit nicht möglich, berichtete die Organisation am Donnerstag in Freiburg.
Basel. - Anlässlich der Hauptversammlung des Pharmakonzerns Novartis am Donnerstag in Basel haben nichtstaatliche Organisationen das Unternehmen aufgefordert, seine Patentklage für das Krebsmedikament Glivec in Indien zurückzuziehen. Die Erklärung von Bern (EvB), Oxfam und Act Up weisen auf die fatalen Folgen eines etwaigen Verbots von Glivec-Generika für die betroffenen Menschen hin. Eine Petition des Kampagnen-Netzwerks Avaaz zu diesem Fall wurde innerhalb weniger Tage von fast 40.000 Menschen unterzeichnet.
Berlin. - Die Binnen-Vertriebenen sind die vergessenen Opfer des Konfliktes in Afghanistan. Amnesty International beleuchtet in einem neuen Bericht, dass rund eine halbe Million Menschen, die vor Kämpfen in ihren Heimatprovinzen geflohen sind, unter elenden Bedingungen in Kabul und anderen Städten in provisorischen Unterkünften leben. Die Regierung will sie zur Rückkehr bewegen und blockiert laut Bericht deshalb sogar Hilfeleistungen.
Berlin. - Behinderte und ältere Menschen sind von Naturkatastrophen und anderen humanitären Krisen besonders betroffen. Doch nur ein Prozent der internationalen humanitären Hilfe richtet sich spezifisch an diese Menschen. Das geht aus einer neuen Studie hervor, die die Hilfsorganisationen Handicap International und Help Age am Mittwoch gemeinsam vorgelegt haben.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"