Berlin. - Die Bundesregierung will den Wiederaufbau in Pakistan weiterhin unterstützen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das Auswärtige Amt kündigten am Donnerstag an, in diesem Jahr weitere neun Millionen Euro Not- und Übergangshilfe bereit zu stellen. Gleichzeitig seien aber mehr Eigenanstrengungen der pakistanischen Regierung beim Wiederaufbau und bei der Entwicklung des Landes notwendig.
Frankfurt. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), die KfW Entwicklungsbank und die Europäische Union haben am Donnerstag in Frankfurt am Main einen Fonds zur Unterstützung des arabischen Frühlings gestartet. Der Finanzierungsfonds SANAD solle als zentrale Säule des deutschen Unterstützungspakets die privatwirtschaftliche Entwicklung in Ägypten und anderen Staaten in Nordafrika und im Nahen Osten fördern, teilte das BMZ mit.
Würzburg. - Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe hat im vergangenen Jahr mehr als 500.000 Menschen in 28 Ländern medizinisch und sozial unterstützt. Darüber hinaus hat das Hilfswerk mehr als 200.000 Menschen in der Flutkatastrophe in Pakistan geholfen. Für ihre Arbeit in 256 Projekten weltweit standen der DAHW Spenden und Zuschüsse in Höhe mehr als 14,3 Millionen Euro (2009: 12,7 Mio. €) zur Verfügung. Das geht aus dem Jahresbericht 2010 hervor, den die DAHW jetzt vorgelegt hat.
Rom. - Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) will für den 18. August eine Konferenz in Rom einberufen, um konkrete Maßnahmen zur Lösung der Hungerkrise am Horn von Afrika zu beraten. Dazu wurden nach Angaben der FAO die Landwirtschaftsminister aller 191 Mitgliedsstaaten eingeladen. Eine "Road Map" soll die nächsten Schritte zur Unterstützung der Landwirtschaft in Ostafrika beschreiben, so die FAO, die zur Finanzierung der dringendsten Maßnahmen noch rund 103 Millionen US-Dollar benötigt.
Bonn. - Die Fischerei-Minister der der norddeutschen Länder sollen sich bei der EU dafür einsetzen, dass die EU-Hochseeflotte auch außerhalb der europäischen Gewässer nachhaltig fischt und nicht die Nahrungssicherheit der Entwicklungsländer gefährdet. Das haben der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und Fair Oceans am Mittwoch anlässlich der Fischerei-Ministerkonferenz in Kiel gefordert. "Es ist nicht hinnehmbar, dass die vor kurzem bekannt gewordenen Vorschläge für eine Reform der europäischen Fischereipolitik keine Lösungsansätze dafür enthalten, die Lage der Fischer zu verbessern", sagte Andrea Müller-Frank vom EED.
Freiburg. - Rund 1.300 Globalisierungs-Kritiker aus aller Welt haben sich in Freiburg im Breisgau versammelt, um die internationale Vernetzung sozialer Bewegungen weiter voranzutreiben. "Unsere gemeinsame Zukunft bauen – Alternativen für eine bessere Welt entwickeln!" lautet das Motto des Treffens, das vom europäischen Attac-Netzwerk veranstaltet wird und noch bis Sonntag (14. August) andauert.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"