Brüssel (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich am Donnerstag am Rande des informellen Treffens der EU-Entwicklungsminister in Brüssel für eine starke Rolle der Entwicklungspolitik ausgesprochen. Er machte deutlich: "Es gibt keine bessere Investition in eine friedliche Zukunft als Entwicklungszusammenarbeit. Die europäische Entwicklungspolitik als selbständiger, aber eng vernetzter Politikbereich ist dafür ein wichtiges Instrument, das wir finanziell angemessen ausstatten müssen."
Wien (epo.de). - Almaz und Karlheinz Böhm von der Hilfsorganisation Menschen für Menschen erhalten den Essl Social Prize 2011 der österreichischen Essl Foundation. Damit würdigt die Stiftung ihr jahrzehntelanges Engagement für die Linderung der Armut und Not in Äthiopien, sowie für ihren "integrierten ländlichen Ansatz" bei der Hilfe zur Selbsthilfe in den ostafrikanischen Land.
Genf (epo.de). - Die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf hat am Mittwoch die Online-Datenbank "UNCTADstat" freigeschaltet. Die Datenbank soll den Zugang zu den umfangreichen statistischen Daten erleichtern, die UNCTAD im Auftrag der Vereinten Nationen zum Welthandel und zur wirtschaftlichen Entwicklung sammelt und aufbereitet.
Berlin (epo.de). - Mehr als 500 Experten aus Forschung, Wirtschaft, Politik und Kultur werden zum internationalen Kongress "Our Common Future" erwartet, der vom 2. bis 6. November in Hannover und Essen stattfindet. Bei einem der größten Zukunftskongresse des Jahres debattieren Spitzenforscher und Nachwuchswissenschaftler aus aller Welt generationen- und themenübergreifend über globale Herausforderungen und präsentieren ihre Ideen einer Gesellschaft von morgen.
Bensheim (epo.de). - Zweieinhalb Monate nach Beginn der verheerenden Überschwemmungen in Pakistan haben die Behörden die akute Nothilfephase bis Ende Februar 2011 verlängert. Die rund 21 Millionen von der Flut betroffenen Menschen benötigen weiterhin Hilfe. Hilfsorganisationen befürchten, dass sich die Lage aufgrund des heraufziehenden Winters wieder verschlechtern könnte.
London (epo.de). - Die Regierung Äthiopiens setzt Entwicklungshilfe zur Unterdrückung der Opposition ein. Der Zugang zu grundlegenden staatlichen Leistungen, die Geberländer finanzieren, werde von der Unterstützung der Regierungspartei abhängig gemacht, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht von Human Rights Watch. Die Organisation forderte die internationalen Geber auf, einen verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit den Mitteln sicherzustellen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"