Berlin (epo.de). - Die hohe Nachfrage nach Rohstoffen wie Zinn, Koltan, Wolframit und Gold in der weltweiten Unterhaltungs-Elektronik trägt vor allem in der Demokratischen Republik Kongo zu bewaffneten Konflikten bei. Elektronik-Unternehmen und andere Akteure engagieren sich inzwischen in einer Reihe von Initiativen, die das konfliktfördernde Potenzial des Rohstoffhandels aufbrechen wollen. Eine neue Studie der Kampagne "makeITfair" zeigt, dass lokale Organisationen stärker einbezogen werden müssen.
Köln (epo.de). - Malteser International verzeichnet weltweit immer mehr Einsätze, um Menschen aus akuter Not zu retten. Mit der zunehmenden Zahl von Naturkatastrophen steige aber auch die Notwendigkeit, schon bei der Notfall-Versorgung darauf zu achten, dass dieselben Menschen beim nächsten Mal besser vorbereitet sind, erklärte die Nothilfeorganisation mit Sitz in Köln anlässlich des internationalen Tages der Katastrophenvorsorge am 13. Oktober.
Berlin (epo.de). - In Entwicklungsländern wird immer mehr Land für die Exportproduktion an Konzerne verpachtet oder verkauft. Auf die Gefahren dieses sogenannten "Landgrabbings" für die Ernährungssicherheit haben "Brot für die Welt" und die Menschenrechts-Organisation FIAN am Dienstag in Berlin hingewiesen. Sie fordern, dass die einheimische Nahrungsmittelproduktion wieder Vorrang vor Profitinteressen erhält. Nur so könne die Zahl der Hungernden nachhaltig gesenkt werden.
Berlin (epo.de). - Der EU-Rat hat am Dienstag in Brüssel das EU-Holzhandelsgesetz angenommen. Damit wird die Einfuhr illegaler Holzprodukte nach Europa künftig verboten. Wer Holz und Holzprodukte als erster in der EU auf den Markt bringt (so genannte "Erst-in-Verkehrs-Bringer"), muss bald die legale Herkunft nachweisen. Die Umweltstiftung WWF begrüßte das Gesetz.
Berlin (epo.de). - Mit Erdbeben in Chile und Haiti und Überschwemmungen in Pakistan hat das Jahr 2010 überaus schwere Naturkatastrophen gebracht. Viele Menschenleben hätten gerettet werden können, wenn mehr in die Vorsorge vor Katastrophen investiert worden wäre, mahnen Hilfsorganisationen anlässlich des internationalen Tages der Katastrophenvorsorge am 13. Oktober. An die Adresse der deutschen Bundesregierung geht der Appell, Kürzungen bei der Humanitären Hilfe zurückzunehmen.
Berlin (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist im Anschluss an die Weltbank-Jahrestagung in Washington nach El Salvador gereist. Im Zentrum des Besuches stehen politische Gespräche mit der Regierung von El Salvador sowie mit dem Generalsekretär des zentralamerikanischen Integrationssystems (SICA), Juan Daniel Alemán, mit dem auch ein Regierungsabkommen über ein regionales Biodiversitätsvorhaben unterzeichnet werden soll. Hinzu kommen Besuche in Projekten des Entwicklungsministeriums.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"