Gesundheit

jugend eine weltFreetown. - Laut Salesianerbruder Lothar Wagner, Leiter der Kinderschutzorganisation Don Bosco Fambul in Sierra Leone und Projektpartner der Hilfsorganisation Jugend Eine Welt, ist noch lange kein Ende der Ebola-Epidemie in Sicht. Im Gegenteil, mit bis zu 100 Neuinfektionen täglich verschärft sich die Situation immer weiter. Die Regierung sei völlig überfordert, es gäbe viel zu wenige Labore, Ärzte und Logistiker, landesweit  stünden nur 300 Behandlungsbetten zur Verfügung. 

care neuJuba. - In einem am Freitag veröffentlichten Bericht hat die Hilfsorganisation CARE gefordert, die Stärkung des Gesundheitssystems im Südsudan stärker in den Fokus der Nothilfe zu rücken. Nur so könnten in akuten Krisen wie derzeit Menschenleben gerettet und langfristig die Ursachen der hohen Krankheits- und Sterblichkeitsraten im Land bekämpft werden.

disability development lea-kleinBensheim. - Es gibt nur wenige verlässliche Daten zu den Lebensbedingungen von behinderten Menschen in Entwicklungsländern. In einer aktuellen Studie hat die "London School of Hygiene and Tropical Medicine" die Situation von Menschen mit Behinderungen in Indien und Kamerun untersucht und eine neue Methode zur Datenerfassung vorgestellt. In Auftrag gegeben wurde die wissenschaftliche Studie von der Christoffel-Blindenmission (CBM).

uhc-day-logoBerlin. - Anlässlich des 2014 erstmals stattfindenden „Tages der allgemeinen Gesundheitsversorgung“ (Universal Health Coverage, UHC) am 12. Dezember ruft die Entwicklungsorganisation Oxfam dazu auf, Gesundheit für alle finanzierbar und zugänglich zu machen.

flussblindheit who 300Berlin/Genf. - Bayer HealthCare und die Drugs for Neglected Diseases initiative (DNDi) haben am Dienstag eine Vereinbarung unterzeichnet, um ein neues Medikament gegen die Flussblindheit (Onchozerkose) auf den Weg zu bringen. Bayer will den aktiven Wirkstoff Emodepsid zur Verfügung stellen, um DNDi bei der Entwicklung eines neuen oralen Medikaments zu unterstützen. Die Flussblindheit ist weltweit die zweithäufigste Ursache für eine Erblindung. Sie wird von Fadenwürmern verursacht und gehört zu den vernachlässigten tropischen Krankheiten.

dsw 100Hannover. - Die Investitionen in die Forschung und Entwicklung zur Bekämpfung von Krankheiten wie Aids, Tuberkulose und Malaria gehen weltweit zurück. Das hat die Stiftung Weltbevölkerung in Hannover berichtet. Sie beruft sich dabei auf eine neue Studie des Instituts "Policy Cures", die am Dienstag veröffentlicht wurde.

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Washington. - Mehr als ein Dutzend internationale Persönlichkeiten haben sich mit Ebola-Helfern aus Liberia zusammengetan. Sie fordern die Staats- und Regierungschefs dieser Welt mit einer Multi-Media-Kampagne dazu auf, mehr für die Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika zu tun. Die Gesundheitssysteme müssten gestärkt werden, damit künftige Ausbrüche schnell eingedämmt werden können.

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